15 Spielerinnen teilten schriftlich mit, vorerst nicht mehr bei Länderspielen anzutreten.
In Spanien ist ein Streit zwischen 15 Fußballnationalspielerinnen und dem Verband ausgebrochen. Die Spielerinnen erklärten schriftlich, bis auf weiteres keine Länderspiele mehr bestreiten zu wollen.
Auswirkungen auf Gemütszustand, Leistungen und Gesundheit
In einer Stellungnahme des Verbandes heißt es, die Spielerinnen hätten als Begründung angeführt, die derzeitige Lage wirke sich nachteilig auf ihren Gemütszustand, ihre Leistungen und ihre Gesundheit aus. Medienberichten zufolge soll das mit Nationaltrainer Jorge Vilda zusammenhängen. Die Absetzung des 41-Jährigen habe man aber keineswegs gefordert, heißt es in einer anschließend veröffentlichten Stellungnahme der Spielerinnen. Einen Trainerwechsel hatte der spanische Fußballverband entschieden abgelehnt und den Spielerinnen ein Verhalten vorgeworfen, das „alles andere vorbildlich“ sei und nicht mit den Werten des Fußballs in Einklang stehe.
Vilda führte Spanien ins EM-Viertelfinale
Bei der Europameisterschaft im Juli war Spanien im Viertelfinale gegen England ausgeschieden, das später den Titel gewann. Im kommenden Sommer findet in Australien und Neuseeland die Weltmeisterschaft statt, Spanien hat die Teilnahme bereits sicher.