Am vorletzten Tag der Stierrennen in Pamplona sind sieben Läufer ins Krankenhaus eingeliefert worden. Normalerweise kümmern sich Sanitäter vor Ort um die Verletzten, aber in diesem Fall war eine Einlieferung ins Krankenhaus notwendig. Die häufigsten Verletzungen sind Prellungen.
Nach dem vorletzten Stierrennen im nordspanischen Pamplona sind sieben Läufer ins Krankenhaus eingeliefert worden. Medienberichten zufolge wurde allerdings keiner von ihnen durch Stierhörner verletzt.
Ein 29-jähriger wurde mit schweren Verletzungen ins Universitätskrankenhaus Navarra eingeliefert. Der junge Mann erlitt einen geschlossenen traumatischen Nervenzusammenbruch, mehrere Rippenbrüche und einen offenen Bruch am dritten Finger der linken Hand.
Das Rennen dauerte 2 Minuten und 17 Sekunden und entsprach damit fast der Dauer vom letzten Jahr. Die sechs Stiere von der Ranch des renommierten Züchters José Escolar blieben eng zusammen und rannten mit hoher Geschwindigkeit, was eine besonders gefährliche Situation ergibt.
Der Stierlauf (encierro) ist Teil der Sanfermines, des Stadtfestes von Pamplona. Ernest Hemingway hat dem Stadtfest in seinem Werk „Fiesta“ (The Sun Also Rises) internationale Berühmtheit verschafft. Das alljährliche Fest zieht jedes Jahr mehr als 1 Million Besucher an. Die Stierrennen finden täglich zwischen dem 7. und 14. Juli auf einer 875 Meter langen Strecke vor sechs Kampfstieren statt.
An jedem Rennen nehmen durchschnittlich etwa 2.000 Menschen teil.
Seit 1910 sind nach Angaben der Festivalverantwortlichen insgesamt 16 Menschen bei den encierros gestorben.