Krieg in der Ukraine: Israels Außenminister in Kiew, Lukaschenko bei Putin

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Von Euronews
Israels Außenminister Cohen trifft ukrainischen Kollegen Kuleba
Israels Außenminister Cohen trifft ukrainischen Kollegen Kuleba   -  Copyright  GLEB GARANICH/AP

Zum ersten Mal seit Kriegsbeginn hat ein Außenminister aus Israel die Ukraine besucht. Eli Cohen sprach in Kiew von seiner Entschlossenheit, die Souveränität und die Integrität der Ukraine zu verteidigen. Eigentlich hat Israel versucht, in dem Konflikt eine neutrale Rolle einzunehmen.

Der israelische Außenminister Eli Cohen erklärte nach einem Treffen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Kuleba, Israel sei solidarisch mit dem Volk der Ukraine.

Allerdings hat Israel keine Sanktionen gegen Russland verhängt und liefert keine Waffen an Kiew.

Norwegen verspricht der Ukraine Finanzhilfen

Norwegen hat der Ukraine Hilfen in Höhe von 6,8 Milliarden Euro versprochen. Ministerpräsident Jonas Gahr Store gab dies in einer Videokonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymir Zelenskyj bekannt.

Norwegen wurde beschuldigt, vom Krieg zu profitieren, da es während der Energiekrise mit seinen Gasverkäufen an Europa enorme Gewinne gemacht hat.

Lukaschenko besucht Putin in Moskau

Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko sagte, er werde sich der russischen Offensive in der Ukraine nur anschließen, wenn sein Land, in dem russische Streitkräfte stationiert sind, zuerst von der Armee der Ukraine angegriffen werde.

Lukaschenko trifft an diesem Freitag in Moskau den russischen Staatschef Wladimir Putin. Der Präsident von Belarus ist der einzige ausländische Politiker, den Putin regelmäßig trifft. Dabei finden die Begegnungen an verschiedenen Orten statt - zuletzt auch in St. Petersburg.

Vor dem Krieg hatten der inzwischen 70-jährige Putin und der 68-jährigeLukaschenko oft gegeneinander Eishockey gespielt.