Ukraine-Treffen in Ramstein: USA schicken Abrams-Panzer nach Bayern

Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius mit US-Kollegen Lloyd Austin in Ramstein
Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius mit US-Kollegen Lloyd Austin in Ramstein Copyright Matthias Schrader/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
Von Euronews mit AP, AFP, dpa
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Auf der US-Airbase in Ramstein haben die USA und Deutschland bekräftigt, dass sie die Ukraine gegen Russland so lange wie nötig unterstützen - auch mit mehr Panzern.

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Die USA schicken Panzer vom Typ Abrams M1 nach Deutschland, um Soldaten aus der Ukraine in Grafenwöhr in Bayern auszubilden. Das ist einer der Beschlüsse des vierten Treffens, zu dem US-Verteidigungsminister Lloyd Austin seit Russlands Angriffskrieg zu Beratungen auf die US-Airbase Ramstein in Rheinland-Pfalz geladen hatte. Dort trifft sich die sogenannte 'Ukraine Defense Contact Group'.

US-Verteidigungsminister glaubt an Streitkräfte der Ukraine

Lloyd Austin erklärte bei der abschließenden Pressekonferenz auf der Airbase: "Wir haben die Lieferungen von M1 Abrams Panzern beschleunigt, um die Ukraine in den kommenden Monaten mit mehr gepanzerten Fahrzeugen auszurüsten. (...) Dies ist ein enormer Fortschritt und ich bin zuversichtlich, dass durch diese Ausrüstung und das begleitende Training, die ukrainischen Streitkräfte in die Lage versetzt werden, ihre Erfolge auf dem Schlachtfeld fortzuführen."

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Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg war in Ramstein dabei - und es ging auch um den Beitritt der Ukraine zur Verteidigungsallianz.

"As long as it takes"

Die Vertreter aus zahlreichen Ländern bekräftigten in Ramstein - wie schon zuvor Boris Pistorius für Deutschland und Lloyd Austin für die USA -, dass sie die Ukraine solange wie nötig unterstützen wollen. "As long as it takes", sagte auch Pistorius auf Englisch.

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