Italien, Kroatien, Bosnien - schwere Überschwemmungen und Tote

Überschwemmungen nach tagelangen sintflutartigen Regenfällen.
Überschwemmungen nach tagelangen sintflutartigen Regenfällen. Copyright Vigili del Fuoco via AP
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Von Euronews
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Mindestens acht Menschen sind in Italien bei Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen ums Leben gekommen. Unter den Toten ist eine 67-jährige Deutsche.

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Mindestens acht Menschen sind in Italien bei Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen ums Leben gekommen. Unter den Toten ist eine 67-jährige Deutsche.

Betroffen sind die Regionen Marken und Emilia-Romagna, insgesamt in 24 Gemeinden in den Provinzen Forlì-Cesena, Faenza und Bologna. Mehrere Flüsse sind über die Ufer getreten. Die Zahl der Vermissten ist noch ungewiss.

Viele Schulen sind geschlossen, es gibt Verkehrsbehinderungen und Umleitungen auf mehreren Abschnitten der A14. Man habe es mit Schlammlawinen und Erdrutschen zu tun, meldet der Katastrophenschutz. Rund 50.000 Menschen sind ohne Strom. 

Weitere Probleme in Bosnien-Herzogowina und Kroatien

Nach tagelangen sintflutartigen Regenfällen ist auch die Lage in Bosnien-Herzogowina und Kroatien angespannt. Der Grenzfluss Una, ein Nebenfluss der Save, ist über die Ufer getreten. In Bosnien-Herzogowina ist der gesamte Kanton Una-Sana von Überschwemmungen bedroht, besonders das Gebiet um Bihac. In Kroatien ist die Region um die Touristenstadt Zadar betroffen.

Die kritischste Situation herrscht in der Stadt Hrvatska Kostajnica, die vom Fluss Una, der die Grenze zu Bosnien-Herzegowina bildet, vollständig überflutet wurde. Das Zentrum von Kostajnica, das etwa dreitausend Einwohner:innen hat, steht ebenfalls unter Wasser. 

Opfer sind hier nicht zu beklagen, die gesamte betroffene Bevölkerung konnte gerettet werden.

Und es wird mit weiteren Problemen gerechnet, weil die Regenfälle nicht nachlassen und die aus Slowenien kommende Save noch große Wassermengen mit sich führt.

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