Judo-Masters in Budapest: Van Dijke ganz oben

Sanne Van Dijke aus den Niederlanden gewann in Budapest Gold
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Sanne Van Dijke aus den Niederlanden gewann beim Judo-Masters in Budapest die Goldmedaille. Auch der Belgier Matthias Casse jubelte - nicht zum ersten Mal in der ungarischen Hauptstadt.

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Budapest ist nicht nur für seine Geschichte und als Stadt der Kultur bekannt, sondern auch für Spitzensport. Letzteres unterstreicht an diesem Wochenende das Judo-Masters. Tausende strömten in die Papp-László-Arena.

Marius Vizer, der Vorsitzende des Judoweltverbandes, sprach ebenso Worte der Begrüßung wie Gergely Gulyás, der ungarische Minister des Ministerpräsidentenamtes, sowie László Tóth, stellvertretender Vorsitzender des Judoweltverbandes. Tóth wurde in Budapest mit dem achten Dan ausgezeichnet.

Laura Fazliu zeigte sich in der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm von ihrer besten Seite und stürmte zu ihrem zweiten Sieg bei einem Welttourturnier. Im Finale bezwang die Kämpferin aus dem Kosovo die Japanerin Miku Takaichi. Gergely Gulyás überreichte der 22-Jährigen die Goldmedaille.

„Ich bin sehr froh, diese Medaille ist etwas ganz Besonderes - mehr noch als andere Medaillen in meiner Sammlung. Diese hier verschafft mir Antrieb für zukünftige Wettkämpfe. Ich bin so froh", sagte die Siegerin.

In der Gewichtsklasse der Männer bis 73 Kilogramm war Soichi Hashimoto in Budapest der Beste. Das erfuhr im Kampf um Gold auch Behruzi Khojazoda aus Tadschikistan. Hashimoto hatte knapp die Nase vorn, der Japaner holte seinen vierten Masters-Sieg. Talal Al-Fahad Al-Sabah war als Gast des Judoweltverbandes für die Siegerehrung zuständig.

Sanne Van Dijke aus den Niederlanden setzte sich in der ungarischen Hauptstadt in der Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm durch. Elisavet Teltsidou aus Griechenland bereitete ihr im Finale zwar einige Schwierigkeiten, doch Van Dijke behielt die Nerven. Benjamin Lakatos von der MET-Gruppe zeichnete sie aus.

Matthias Casse hat beste Erinnerungen an Budapest: 2021 wurde er hier Weltmeister. Heuer kam Masters-Gold hinzu. Der Belgier stürmte förmlich durch das Turnier, im Finale räumte er dann Guilherme Schimidt aus Brasilien aus dem Weg. Casse bekam die Goldmedaille vom ungarischen Altpräsidenten und früheren Fechtolympiasieger Pál Schmitt umgehängt.

„Budapest ist fast eine Sporthauptstadt, hier finden Wettkämpfe in vielen Sportarten statt. Normalerweise zeige ich hier gute Leistungen, bin hier Weltmeister und jetzt Masters-Sieger geworden. Ich komme wieder", sagte Casse.

Der ungarische Judoverband hat beim Masters in Budapest noch keine Medaille verbuchen können, aber viele Jungjudoka mit tollen Anlagen zeigten bereits ihr Können - darunter könnten sich Medaillengewinner von morgen befunden haben.

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