Judo-Grand-Prix in Duschanbe: Volksheld Obid Dschebow

Obid Dschebow
Obid Dschebow Copyright Tamara Kulumbegashvili/IJF
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Von euronews
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Beim Judo-Grand-Prix in Duschanbe holte Obid Dschebow Gold für Tadschikistan. Das wurde in der Halle lautstark gefeiert.

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Der Judo-Grand-Prix von Duschanbe ist eröffnet. Die Halle in der Hauptstadt von Tadschikistan war bereits am ersten Wettkampftag sehr gut besucht. Grußworte sprachen der Bürgermeister von Duschanbe, Rustam Emomali, sowie Marius Vizer, der Vorsitzende des Judoweltverbandes.

Riesenstimmung in Duschanbe

Maruša Štangar kam mit Rückenwind nach Tadschikistan, erst vor Wochenfrist gewann die Slowenin Gold beim Grand Prix von Linz. Und genau so ging es für Štangar auch weiter. Sie sicherte sich in der Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm den zweiten Grand-Prix-Sieg in Folge. Geehrt wurde sie von Weltverbandspräsident Marius Vizer.

„Es ist wirklich irre, wie laut das Publikum hier ist. Eine herausragende Stimmung. Und meine Eltern waren auch da. Das Publikum ist dermaßen laut, wirklich toll", sagte die Slowenin.

Bei den Männern bis 60 Kilogramm ging Grand-Prix-Gold an Ramazan Abdulajew. Im Finale bezwang er Turan Bayramow. Für die Siegerehrung war Duschanbes Bürgermeister Rustam Emomali zuständig.

An Alesya Kuznetsowa führte in der Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm kein Weg vorbei. Für die 31-Jährige war es nach 2013 der zweite Sieg bei einer Veranstaltung der Welttour. Der Kampfsportler Islam Machachjew überreichte das Edelmetall.

Das Publikum trägt Dschebow zum Sieg

Auch das Heimpublikum hatte Grund zum Jubeln. Obid Dschebow holte in der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm Gold. Das Finale gegen Murad Tschopanow ging in die Verlängerung. Dschebow hatte als Einheimischer die Halle hinter sich, seine Landsleute tobten vor Freude, als sein Sieg feststand. Geehrt wurde der Goldmedaillengewinner von Ismoil Mahmadzoir, seines Zeichens Vorsitzender des Judoverbandes Tadschikistans.

„Ich bin sehr stolz auf das Publikum und auf die Art und Weise, wie es uns unterstützt hat. Hier herrscht die beste Stimmung der Welt. Es war eine große Ehre, dass mich alle angefeuert haben", sagte Dschebow.

Bei der Usbekin Shukurjon Aminowa (Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm) flossen nach ihrem ersten Grand-Prix-Sieg Freudentränen, sie erhielt die Goldmedaille aus den Händen des Schiedsrichterdirektors des Weltverbandes, Armen Bagdasarow.

Tadschikistan räumte am ersten Wettkampftag neben Gold für Dschebow eine weitere Medaille ab: Bei den Männern bis 60 Kilogramm gewann Mehrzod Sufijew Bronze. Ein verheißungsvoller Auftakt des Grand-Prix-Wochenendes!

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