EventsVeranstaltungen
Loader

Find Us

FlipboardLinkedinInstagramTelegram
Apple storeGoogle Play store
WERBUNG

Georgien erinnert an Krieg mit Russland vor 15 Jahren

Georgiens Präsidentin Salome Surabischwili bei der Gedenkveranstaltung
Georgiens Präsidentin Salome Surabischwili bei der Gedenkveranstaltung Copyright Euronews
Copyright Euronews
Von Euronews mit AFP, dpa
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Alles andere als ein Tag zum Feiern. In Georgien haben die Menschen der Opfer des Fünf-Tage-Kriegs mit Russland im August 2013 gedacht. Noch immer leidet das Land unter den Folgen.

WERBUNG

15 Jahre nach dem Krieg mit Russland hat ist in der Südkaukasusrepublik Georgien der Opfer gedachtworden. Schätzungen zufolge kamen bei den Kampfhandlungen bis zu 400 Menschen ums Leben. Nach UN-Angaben wurden mindestens 158.700 Menschen – teils vorübergegend – zu Flüchtlingen und Vertriebenen.

Fünf Tage im August 2008 dauerten die Kämpfe – mit schweren Folgen: Noch immer sieht Georgien ein Fünftel seines Gebiets besetzt.

Der Georgier Berdia Zazadze war damals Soldat. Er erinnert sich: "Wir haben den Feind am 7. August gegen Mitternacht angegriffen und unsere Jungs mit Artillerie unterstützt. Ich bekomme die Bilder immer noch nicht aus meinem Kopf, alles, was dort passiert ist, all die Soldaten und Zivilisten, die umgekommen sind... "

Während der Kämpfe wurde Zazadses Einheit von Russen eingekesselt. Der Soldat kehrte anschließend allein an die Front zurück, um einem seiner verwundeten Kameraden zu helfen. Für seine Tapferkeit erhielt er eine der höchsten georgischen militärischen Auszeichnungen. Den Orden überreichte er später der Familie eines georgischen Soldaten. Der war im Kampf für die Ukraine gefallen.

Seit zwei Jahren ist Zazadze nicht mehr in der Armee. Er lebt mit seiner Frau und seinen Kindern in einem Dorf, das an das russisch besetzte Gebiet angrenzt.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Machtpoker in Tiflis? Russlandfreundlicher Regierungschef Garibaschwili tritt ab

Zehntausende feiern in Tiflis Einstufung Georgiens als EU-Beitrittskandidat

Georgien: Protest gegen Register „ausländischer Agenten“