In der Nähe eines Krankenhauses in Chan Junis soll es nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde 20 Tote und dutzende Verletzte gegeben haben. Außerdem: Die Hisbollah hat ihre Attacken auf Israel intensiviert.
Bei einem mutmaßlichen israelischen Angriff auf ein Gebäude nahe des Al-Amal-Krankenhauses in Chan Junis sind zahlreiche Zivilisten getroffen worden. Dies berichtete der palästinensische Rote Halbmond. Ein Sprecher der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde sagte, es gäbe 20 Tote und dutzende Verletzte.
Israelische Armee weitet Einsatz in Chan Junis aus
Die israelischen Streitkräfte haben ihren Einsatz in Chan Junis ausgeweitet, wie der Armeesprecher Flottillenadmiral Daniel Hagari mitteilte. ,,Wir haben heute eine weitere Brigade in dieses Gebiet entsandt und operieren dort weiter mit neuen Methoden der Kriegsführung über und unter der Erde." Die israelische Armee schrieb in dem Social-Media-Netzwerk X, dass die Hamas ihre Tunnel in und um Krankenhäuser gebaut habe. So sei das im Video veröffentlichte Rantisi-Krankenhaus nur eine von vielen Hamas-Hochburgen.
Risikoreiche Missionen der WHO
In ihrem neuesten Bericht spricht die WHO von risikoreichen Missionen, die ihre Teams in Kauf nehmen, um Hilfsgüter in den Gazastreifen zu liefern. Dort suchen Tausende Vertriebene Schutz und Nahrung in den überfüllten Krankenhäusern.
Familienangehörige protestieren: Die 23-Jährige Geisel Hersh soll nach Hause kommen
Derweil protestierten Freunde und Familienangehörigen der 23-jährigen Geisel Hersh Goldberg-Polin im Flughafen Tel Aviv. Sie foderten, dass Hersh, der von der Hamas entführt wurde, wieder nach Hause kommt. ,,Heute, am 27. Dezember, hatte Hersh vor, mit einem Ticket um die Welt zu reisen. Dies ist eine Reise, die er schon lange geplant hat, von der er schon lange geträumt hat. Leider wird er diese Reise heute nicht antreten, aber wir hoffen und beten, dass er bald zu dieser Reise aufbrechen kann", sagte Jon Polin, der Vater der Geisel.
Die Hisbollah hat ihre Attacken auf Israel intensiviert
An der Grenze zum Libanon haben Angriffe der Hisbollah zugenommen. Die mit dem Iran verbündete Miliz hatte neue Raketenangriffe auf Israel gestartet. Laut "The Times of Israel" waren es der bisher schwersten Beschuss nordisraelischer Städte seit dem Beginn des Gaza-Kriegs. Israelische Soldaten befinden sich deshalb in sehr hoher Allarmbereitschaft, sagte der israelische Generalstabschef Herzi Halevi.