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Sabotage an Krieg und Kolonialismus - Linksradikale bekennen sich zu Anschlag auf Bahn in Berlin

Verwaise Bahnanlagen in Berlin
Verwaise Bahnanlagen in Berlin Copyright EBU
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Von Christoph Debets
Zuerst veröffentlicht am
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In einem Schreiben im Internet haben sich Linksradikale zu dem Brandanschlag auf Signalanlagen in Berlin bekannt. Noch bis Dienstag wird der Bahnverkehr im Raum Berlin beeinträchtigt sein.

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Nach einem Brandanschlag auf einen Kabelschacht ist der Bahnverkehr in und um Berlin voraussichtlich bis in die nächste Woche massiv gestört. Die Bahn sprach von Vandalismus, nach dem Auftauchen eines Bekennerschreibens hat der Staatsschutz Ermittlungen aufgenommen.

Auf der linksexremistischen Internetplattform "Indymedia" wurde einSchreiben veröffentlicht, in dem es heißt, das Schienennetz der Deutschen Bahn sei "Teil der Nato-Militärinfrastruktur". Mit dem Brandanschlag habe man "Krieg und Kolonialismus sabotieren" wollen. Auch sei die Deutsche Bahn an „globaler Umweltzerstörung“ beteiligt.

„Steht die Bahn still, werden die fein getakteten Abläufe dieses Systems der Ausbeutung und Zerstörung unterbrochen und entschleunigt“, heißt es in dem Schreiben.

Der Anschlag sei Teil einer Serie, bei der in der vergangenen Woche auch Bahninfrastruktur in Bremen und Hamburg zum Ziel von Anschlägen wurde. Die Autoren rufen zur weltweiten Sabotage von Infrastruktur auf und verweisen auf die Sabotageakte in Frankreich zu Beginn der Olympischen Spiel.

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