Der Amokläufer an einer Schule im US-Bundesstaat Georgia wurde von der Polizei bereits vor einem Jahr verhört. Das FBI erhielt Hinweise auf eine Online Drohung, in denen eine Schießerei an einer Schule angekündigt wurde.
Ein 14-jähriger Schüler hat vier vier Menschen an einer Schule im US-Bundesstaat Georgia erschossen. Unter den Opfern sind zwei 14-jährige Mitschüler Schüler, sowie zwei Lehrer. Es wurden außerdem neun Leute schwer verletzt und in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Laut einem neuen Bericht hatte das FBI Hinweise auf Online Drohungen über eine Schießerei an der Schule erhalten. Die Polizei nahm den Täter daraufhin fest, hat ihn allerdings aufgrund mangelnder Beweise wieder freigelassen.
Das Jugendamt hatte bereits Kontakt mit dem Teenager aufgenommen und wird bei der Untersuchung zu den Tathintergründen mitwirken. Die Polizei hat aktuell noch keine Angaben dazu, wie der Schüler Zugang zu dem Schussgewehr fand, welches er für die Tat nutzte.
Jud Smith, Sheriff von Barrow County, beschreibt die Festnahme des Täters. "Der Schütze war bewaffnet. Unser School Resource Officer hat direkt eingegriffen. Der Schütze erkannte schnell, dass es zu einer Schießerei mit den Polizeibeamten kommen würde. Er gab auf, ging zu Boden, und der Polizist nahm ihn fest."
Das Attentat war einer von vielen Amokläufen an US-Amerikanischen Schulen in den letzten Jahren, darunter besonders tödliche in Newtown, Connecticut, Parkland, Florida, und Uvalde, Texas. Dieses Jahr gab es bereits 29 Amokläufe in den USA, bei denen 129 Menschen getötet wurden.
Trotz jahrelangen Debatten um Waffenverbote hatten die Amokläufe wenig Einfluss auf die Waffengesetze in den USA.