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Tibet: Wettlauf mit der Zeit auf der Suche nach Überlebenden

Rettungskräfte in der Autonomen Region Tibet suchen nach Überlebenden
Rettungskräfte in der Autonomen Region Tibet suchen nach Überlebenden Copyright  Jigme Dorje/Xinhua
Copyright Jigme Dorje/Xinhua
Von Euronews mit EBU
Zuerst veröffentlicht am
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Die Suche nach weiteren Überlebenden des Erdbebens vom Dienstag in Tibet gestaltet sich schwierig. Für die Opfer bestehen angesichts der Kälte immer weniger Überlebenschancen.

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Rettungsteams in der chinesischen Autonomen Region Tibet kämpfen gegen die Zeit, um nach dem Erdbeben vom Dienstagmorgen Ortszeit an der Nordflanke des Mount Everest noch Überlebende aus den Trümmern zu befreien. In der Zwischenzeit hat es hunderte Nachbeben gegeben.

Bislang wurden mindestenst 126 Tote und 188 Verletzte registriert. Das Beben gehört zu denen mit den meisten Todesopfern in den vergangenen Jahren auf chinesischem Territorium. Die Helfer befürchten, dass die strengen Winterbedingungen mit nächtlichen Minusgraden von bis zu minus 18 Grad Celsius in mehreren tausend Meter Höhe die Überlebenschancen für die Opfer unter den Trümmern rapide verringern.

Bislang wurden nach Agenturberichten mehr als 46.000 Anwohner in Notunterkünften im Landkreis Dingri untergebracht. Laufend treffen weitere Rettungskräfte und Hilfsgüter in den betroffenen Gebieten ein. Ein Mitarbeiter vor Ort erzählte, man habe warme Mahlzeiten und Hilfsgüter verteilt und auf Nachfrage bei den Menschen in den Zelten am Morgen festgestellt, dass sie es in der Nacht relativ warm gehabt hätten.

Finanz- und Landwirtschaftsministerium haben zusammen umgerechnet über zehn Millionen Euro aus den Hilfsfonds der Zentralregierung bereitgestellt, um die Bauern und Viehzüchter der Region zu unterstützen.

Das Epizentrum des Erdbebens vom Dienstag mit einer Stärke von 6,8 (auch die Stärke 7,1 wurde gemeldet) lag dort, wo die indische und die eurasische Platte aufeinanderstoßen, und war auch im benachbarten Nepal zu spüren. Erdbeben, die durch das Aufeinanderprallen der tektonischen Platten verursacht werden, sind im Südwesten Chinas, in Nepal und Nordindien häufig.

Cutter • Rory Elliott Armstrong

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