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Flixbus kippt auf Autobahn um - 23 Verletzte nach Unfall

Ein Flixbus ist umgekippt. Von den 55 Insassen wurden 23 verletzt, eine Person schwebt in Lebensgefahr.
Ein Flixbus ist umgekippt. Von den 55 Insassen wurden 23 verletzt, eine Person schwebt in Lebensgefahr. Copyright  AP Photo
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Von Euronews
Zuerst veröffentlicht am
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Bei einem Busunfall in der Nacht auf Freitag wurden 23 Menschen verletzt. Ein Flixbus ist auf der Strecke von Kopenhagen nach Wien umgekippt. Die Unfallursache ist derzeit noch unklar.

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Bei einem Unfall auf der Autobahn ist ein Flixbus mit 53 Reisenden umgekippt. 23 Menschen wurden dabei verletzt, eine Person schwebt derzeit in Lebensgefahr. Flixbus hat Stellung bezogen.

Sie waren auf dem Weg von Dänemark nach Österreich. Ein Flixbus mit 55 Insassen kam auf der Autobahn A19 in Deutschland ins Schleudern und überschlug sich. Dabei wurden nach Polizeiangaben mehr als 20 Menschen verletzt, einer davon schwer. Die beiden Busfahrer seien nach ersten Erkenntnissen unverletzt.

Der Bus hatte die Autobahn in den frühen Morgenstunden auf einer Abzweigung in Richtung der Stadt Röbel verlassen, etwa 140 Kilometer nördlich von Berlin, so die Polizei. Der Flixbus sollte Reisende von Kopenhagen nach Wien bringen. Bei der Fahrt handelt es sich um eine Strecke, die rund 18 Stunden dauert.

Die Ursache des Unfalls werde noch untersucht. "Wir stehen in engem Austausch mit der Polizei und den zuständigen Behörden vor Ort, um die Ursache des Unfalls schnell und umfassend aufzuklären", erklärte das Fernbusunternehmen in einer Stellungnahme. Die Staatsanwaltschaft setzte einen Dekra-Gutachter für die Ermittlungen ein.

Unfall mit Flixbus: Stellungnahme des Unternehmens

"Unsere Gedanken sind bei allen Betroffenen dieses tragischen Ereignisses – insbesondere bei den Verletzten und ihren Angehörigen", teilte das Unternehmen Flixbus mit. Der Fernreiseanbieter bestätigte, dass 23 Personen verletzt wurden.

Zum Zeitpunkt des Unfalls sollen sich 53 Fahrgäste und zwei Fahrer an Bord befunden haben. Flixbus bestätigte, dass die unverletzten Fahrgäste in einem Ersatzfahrzeug nach Berlin gebracht wurden. "Dort werden sie Unterstützung bei der Weiterreise erhalten und über ihre Optionen individuell informiert", heißt es in der Mitteilung weiter.

Rettungsdienste, die Feuerwehr und ein Rettungshubschrauber waren nachts im Einsatz. Die Behörden sperrten den Bereich der Straße den ganzen Freitagmorgen über ab. Laut Angaben der Polizei wurde der Bus mit Hilfe von Kränen wieder aufgestellt.

Wie sicher ist die Reise mit Fernbussen?

Bereits im Januar kam es zu einem schweren Busunglück in Brandenburg. Die Polizei ging von einem witterungsbedingten Unfall aus, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen und elf weitere verletzt wurden. Auch im vergangenen Jahr kam es zu einem Unfall mit einem Flixbus. Dabei kamen vier der 53 Fahrgäste ums Leben. Auch hier kam der Fernbus von der Fahrbahn ab und kippte schließlich um.

Statistisch gesehen sind Fernbusse eines der sichersten Verkehrsmittel. Das Statistische Bundeamt erfasste, dass die Zahl der tödlichen Unfälle mit Reisebussen in Deutschland äußerst gering ist.

Im Jahr 2024 gab es demnach 16 Todesfälle bei Unfällen mit Reisebussen. Im Jahr 2022 starben acht Menschen bei Unfällen mit Reisebussen, 2019 waren es sieben. Die Datenlage ist unvollständig. Rund 10 Millionen Fahrgäste nutzen Reisebusse jährlich.

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