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Nach Drohnen in Polen: Deutschland bestellt Russlands Botschafter in Berlin ein

Nach dem Drohnenangriff in Polen
Nach dem Drohnenangriff in Polen Copyright  Czarek Sokolowski/Copyright 2025 The AP. All rights reserved
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Von Euronews
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Wegen des massiven Drohnenangriffs hat Berlin den russischen Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew einbestellt.

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"Mit russischen Drohnen im #NATO-Luftraum handelt #Putin gefährlich & inakzeptabel." So lautet die Begründung des Auswärtigen Amtes in Berlin, dafür dass das Ministerium nach dem massiven Drohnenangriff in Polen den russischen Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew, einbestellt hat.

Er sollte an diesem Freitag im Außenministerium in Berlin vorsprechen.

Am 10. September hatte Polen mehrere Drohnen abgeschossen, die in den polnischen Luftraum eingedrungen waren. Die NATO stehe "fest zusammen, um unser Bündnisgebiet und unsere Sicherheit zu verteidigen", schrieb das Ministerium von Außenminister Johann Wadephul, nachdem Polens Ministerpräsident Donald Tusk die "eindeutige Solidarität" aller Verbündeten eingefordert hatte.

Russland wollte laut Pistorius NATO provozieren

Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius hatte zuvor erklärt, dass Russland die Drohnen vorsätzlich nach Polen habe fliegen lassen und dass dies eine Provokation für die NATO darstelle.

Die Einbestellung des höchsten diplomatischen Vertreters in Deutschland erfolgte koordiniert mit anderen EU-Staaten. So hatte auch Frankreich den Botschafter in Paris in den Quai d'Orsay einbestellt. Und schon zuvor hatten Spanien, die Tschechische Republik und die Niederlande dasselbe getan.

Moskau bestreitet, dass Russland etwas mit den in Polen abgeschossenen Drohnen zu tun habe. US-Präsident Donald Trump sagte, es könnte sich um ein Versehen gehandelt haben.

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