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Metall- und Elektroindustrie: Einigung bei Tarifverhandlungen

Ein Arbeiter betritt das thyssenkrupp Stahlwerk in Duisburg, Deutschland, Dienstag, 8. Oktober 2024, neben einem Schild der IG Metall mit der Aufschrift "Jeder Dritte kann seinen Job verlieren".
Ein Arbeiter betritt das thyssenkrupp Stahlwerk in Duisburg, Deutschland, Dienstag, 8. Oktober 2024, neben einem Schild der IG Metall mit der Aufschrift "Jeder Dritte kann seinen Job verlieren". Copyright  Martin Meissner/Copyright 2024 The AP. All rights reserved.
Copyright Martin Meissner/Copyright 2024 The AP. All rights reserved.
Von Euronews mit EBU
Zuerst veröffentlicht am
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Deutsche Automobil- und Maschinenbauarbeiter erhalten nach Gewerkschaftsverhandlungen 5,5 % mehr Lohn.

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Im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie hat sich die größte deutsche Industriegewerkschaft am Dienstag mit den Arbeitgebern geeinigt.

Der neue Tarifvertrag der IG Metall, der dominierenden Metallgewerkschaft in Deutschland, sieht vor, dass die Löhne in zwei Stufen um insgesamt 5,1 % angehoben werden, zuzüglich einer dauerhaften Erhöhung der tariflichen Zulagen.

Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 25 Monaten

Die endgültige Lohnerhöhung beträgt somit 5,5 %. Die Laufzeit des Abschlusses beträgt 25 Monate.

Lena Ströbele, Verhandlungsführerin der Arbeitgeber, sagte: "Wir haben die ganze Nacht hart und intensiv gekämpft in einer extrem schwierigen Situation mit sehr unterschiedlichen Positionen. Und wir haben Lösungen gefunden."

230.000 Auszubildende in der Branche erhalten 140 Euro mehr im Monat. Die IG Metall betonte, dass die Beschäftigten künftig "mehr und bessere Wahlmöglichkeiten zwischen Zeit und Geld" hätten.

Die Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft und den Arbeitgebern dauerten 18 Stunden.

"Wir haben in vielen Fällen die Regelungen, die wir bereits haben, die wir seit 2018 in der Tarifwelt vereinbart haben, weiterentwickelt", so Daniel Friedrich, Verhandlungsführer der Arbeitnehmer.

Von der Einigung profitieren 3,9 Millionen Beschäftigte, unter anderem bei Mercedes-Benz, BMW, Siemens und Thyssenkrupp.

Die IG Metall hatte zunächst eine Lohnerhöhung von 7 % bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten gefordert. Die Arbeitgeber hatten daraufhin eine Lohnerhöhung in zwei Stufen von 3,6 Prozent über einen Zeitraum von 27 Monaten angeboten.

Hunderttausende Beschäftigte haben sich in den letzten Wochen bundesweit an Warnstreiks beteiligt.

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