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Expo 2025: Japan – nachhaltige Lebensmittel und Gesundheitsversorgung der nächsten Generation

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Expo 2025: Japan – nachhaltige Lebensmittel und Gesundheitsversorgung der nächsten Generation
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Von Jeremy Wilks
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Auf der Expo 2025 in Osaka, Kansai, Japan, präsentiert Japan sein kulinarisches Erbe und seine medizinischen Innovationen auf der Weltbühne – von abfallfreien Lebensmittelsystemen bis hin zu hochmodernen regenerativen Therapien mit iPS-Zellen.

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Auf der Expo 2025 in Osaka, Kansai, Japan, nutzt das Land seine nationalen Stärken – Handwerkskunst, Küche und Spitzenwissenschaft –, um dringende globale Herausforderungen anzugehen. 

Während der Themenwoche Necessities of Life: Food, Clothing and Shelter stand das Essen im Mittelpunkt, wobei der Schwerpunkt auf nachhaltigen Praktiken lag, die tief in der japanischen Kultur verwurzelt sind. Besucher bauten gemeinsam mit Handwerkern ein traditionelles Kioke-Fass, das zum Fermentieren von Sojasauce verwendet wird und die Zusammenarbeit im Bereich Nachhaltigkeit symbolisiert. 

In der Ausstellung Relay the Food drehten sich die Diskussionen um Ernährung und die Gesundheit des Planeten. Der mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Koch Murata Yoshihiro, CEO und Chefkoch von Kikunoi, betonte die CO2-armen Vorteile der japanischen Küche, die auf Gemüse basiert, wenig Fleisch enthält und oft ohne Öl zubereitet wird. „Diese Art zu kochen und zu denken“, sagte er, „ist ein Plus für die globale Gesundheit.“

João Campari, Global Lead for Food and Agriculture beim WWF International, warnte, dass Lebensmittelverschwendung ein ernstes Problem sei: „Wir verschwenden etwa 40 Prozent aller produzierten Lebensmittel“, sagte er und verwies auf klimabedingte Probleme bei der Ernte und unzureichende Lagerung.

Während der Themenwoche Health and Well-Being standen Innovationen im Gesundheitsbereich im Mittelpunkt. Professor Sawa Yoshiki, ein führender Herzchirurg und außerordentlicher Professor an der Universität Osaka, präsentierte Fortschritte in der regenerativen Therapie mit iPS-Zellen (induzierte pluripotente Stammzellen). 

„Um die Herzinsuffizienz-Pandemie zu überwinden“, sagte er, „sollte das Organversagen durch iPS-Zellen kontrolliert werden. Es ist sehr vielversprechend.“

Auch in der Medizin hält künstliche Intelligenz Einzug. Der belgische Immunologe Professor Damya Laoui sieht in der KI den Schlüssel zur Personalisierung der Krebsbehandlung: „Wir bewegen uns in Richtung auf jeden Patienten individuell zugeschnittener Kombinationstherapien. Dabei könnte die KI uns helfen.“

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