Eduardo Kobra nutzt leuchtende Farben und dicke Striche für seine Straßenkunst in São Paulo. Die Technik der sich wiederholenden Quadrate und
Eduardo Kobra nutzt leuchtende Farben und dicke Striche für seine Straßenkunst in São Paulo. Die Technik der sich wiederholenden Quadrate und Dreiecke erlaubt es dem Brasilianer, das Leben der dargestellten Menschen zu illustrieren. Der Künstler will aber auch auf die Probleme der Stadt aufmerksam machen. Im Sommer beendete er einen Zyklus von 10 Wandbildern mit dem Titel: “São Paulo: eine verstärkte Realität”.
Wie wenn ich mit einer Lupe auf die sozialen Probleme der Stadt zoome.
“Die Projektidee ist, darüber zu sprechen – die Realität von São Paulo zu verstärken – eine Realität, die oft von den Einheimischen oder der Gesellschaft im Allgemeinen unbemerkt bleibt. Wie wenn ich mit einer Lupe auf die sozialen Probleme der Stadt zoome”, so Kobra.
Eines seiner Wandbilder stellt ein vermisstes Mädchen dar. Ein Anderes zeigt Mülltonnen, die mit den Worten “Gesundheit”, “Transport”, “Sicherheit” und “Bildung” beschriftet sind.
“Das ist Kunst, die Transport- oder Gesundheitsprobleme widerspiegelt, all diese Probleme, die Aufmerksamkeit brauchen”, so ein Passant.
Zu seinem Werk gehört das Porträt eines Dichters, der 30 Jahre obdachlos war. Auch in den USA hat Eduardo Kobra bereits gearbeitet.