"The Carer": Eine ungewöhnliche Freundschaft

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In dem Film "The Carer" treffen sich zwei verwandte Seelen aufeinander. Zwischen der jungen aufstrebenden Schaupielerin Dorottya und dem anerkannten Theater-Schaupieler Sir Michael Gifford entwickelt

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In dem Film “The Carer” treffen sich zwei verwandte Seelen aufeinander. Zwischen der jungen aufstrebenden Schaupielerin Dorottya und dem anerkannten Theater-Schaupieler Sir Michael Gifford entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft.

Die Tragikkomödie “The Carer” hat in Budapest Premiere gefeiert. Auf dem roten Teppich ließ sich auch der Hauptdarsteller und schottische Schauspieler Brian Cox blicken.

Er spielt Sir Michael Gifford, einen grantigen, alten Mann, der an Parkinson leidet. Einst war er ein großer Theater-Schauspieler, doch nun macht er seiner Familie das Leben zur Hölle. Seine Tochter beschließt eine Pflegerin einzustellen.

Brian Cox ließ sich für die Rolle von einem Freund inspirieren: “Ein Freund von mir, ein sehr guter Freund, ist Komiker. Er ist Stand-up-Komiker und wirklich genial. Er ist einer der mutigsten Männer, die ich kenne, denn er leidet an Parkinson, wie Sir Michael im Film. Aber er nutzt seine Krankheit in seinen Aufführungen. Er macht Parkinson zu einem Teil seiner Persönlichkeit. Er entschuldigt sich nicht. Er sagt einfach: Das bin ich, das ist meine Krankheit und jetzt sehen wir weiter.”

Showrisk (Poland) & CirclesGroup</a> insured the production of the movie "The Carer" by János Edelényi. <a href="https://twitter.com/hashtag/filminsurance?src=hash">#filminsurance</a>, <a href="https://twitter.com/hashtag/TheCarer?src=hash">#TheCarer</a> <a href="https://t.co/iGjOHRCOEk">pic.twitter.com/iGjOHRCOEk</a></p>&mdash; Circles Group (CirclesGroup) 24. Oktober 2016

Die junge, ehrgeizige Schauspielerin Dorottya nimmt den Job an. Sie lässt sich jedoch nicht von Sir Michael herumkiommandieren und mit der Zeit werden die beiden Freunde.

Die österreichisch-ungarische Schauspielerin Coco König konnte sich gut mit Dorottya identifizieren: “Es war ein wenig als ob ich mich selber spielen würde. Und das war etwas, was der Regisseur János wirklich wollte. Ich sollte so natürlich wie möglich sein und mich so verhalten wie sonst. Ich hatte auch einen Mentor, zu dem ich genauso aufschaute wie Dorottya zu Michael Gifford.
Am Ende des Drehs bemerkte ich, dass ich die ganze Zeit auch zu Brian aufgeschaut hatte. Die Situation im Film ähnelte wirklich dem, was ich damals in meinem wirklichen Leben durchmachte.”

Der Regisseur János Edelény erklärte: “Wir wollten einen gefühlvollen Film machen. Er sollte humorvoll sein und einen gleichzeitig dazu anregen über die ernsten Probleme des Lebens nachzudenken. Es ging uns darum, einen Film über den Tod zu machen.”

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