Mit 80 Jahren schenkt uns Ken Loach ein Meisterwerk über die menschliche Würde und die Fähigkeit, sich gegen Unrecht aufzulehnen.
Diese Woche empfehlen wir Ihnen in Cinema Box den Film, für den Ken Loach in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde. In Ich, Daniel Blake führt uns der britische Altmeister die drastischen Folgen der Privatisierung des britischen Sozialsystems vor Augen.
Daniel Blake, ein 59-jähriger Tischler, ist nach einem Herzinfarkt auf Sozialhilfe angewiesen. Doch das zuständige Amt verweigert ihm die Arbeitsunfähigkeit. Die Alternative wäre Arbeitslosengeld, doch dafür muss Blake unzählige bürokratische Hürden überwinden.
“Ich, Daniel Blacke” ist einfach, direkt, ungeschminkt. Ken Loach hat wiederum mit professionellen Schauspielern und Laien gedreht, was den Realismus der Situationen und Dialoge verstärkt.
Ken Loach kehrt mit “Ich, Daniel Blake” zurück – eine bittere Anklage gegen den britischen Sozialstaat. https://t.co/mehpT7rVAi
— Süddeutsche Zeitung (@SZ) 24 novembre 2016
Filmbesprechung
verdi</a> publik 7/2016 "Ich, Daniel Blake" <a href="https://twitter.com/KenLoachSixteen">
KenLoachSixteensanktionsfrei</a> Kinostart 24.11. <a href="https://t.co/kefQSHgLqk">pic.twitter.com/kefQSHgLqk</a></p>— freundeskreis videos (
freundeskreisv) 15 novembre 2016
Der für sein soziales Engagement bekannte Regisseur zeigt uns ein Land, in dem immer mehr Menschen von Lebensmittel Unterstützung abhängig sind, in dem sich Null-Stunden-Verträge ausbreiten und es keine Garantien auf feste Arbeitszeiten geschweige denn einen Arbeitsplatz gibt.
Mit 80 Jahren schenkt uns Ken Loach ein Meisterwerk über die menschliche Würde und die Fähigkeit, sich gegen Unrecht aufzulehnen.