Tarje Isungset gehört zu Europas innovativsten Musikern. In seiner jüngsten Performance an der Londoner Royal Festival Hall kamen Eis-Hörner, Schlagzeuge und ein Xylophon zum Einsatz, untermalt vom Gesang der Jazzsängerin Maria Skranes.
Ein wahrhaft kalter Klang - mit Instrumenten ganz aus Eis. Tari-je Isüngset gehört zu Europas innovativsten Musikern.
In seiner jüngsten Performance an der Londoner Royal Festival Hall kamen Eis-Hörner, Schlagzeuge und ein Xylophon zum Einsatz, untermalt vom Gesang der Jazzsängerin Maria Skranes.
Skandinavische Musik und Jazz sind die Leidenschaft des Norwegers, der sie auf eine neue Ebene hebt. Oft hat seine Musik fast etwas Spirituelles. Die Arbeit mit den Eisinstrumenten ist für den 53-Jährigen mehr als nur ein persönliches Musikprojekt: "Es geht nicht um mich, mein Projekt oder meine Person oder mein Ego. Es geht um die Elemente - das Eis und das Wasser. Die Tatsache, dass unsere Körper zum größten Teil aus Wasser bestehen und der Wassermangel und natürlich das Schmelzen der Gletscher, das Klima ändert sich..."
Die Instrumente für die London-Show wurden allesamt in Norwegen gefertigt und nach Großbritannien geschifft. Denn nicht jedes Wasser eignet sich, um Eisinstrumente herzustellen.
Isungset spielt auf rund 50 Festivals pro Jahr und bevorzugt kalte Witterungsbedingungen: Die meisten Konzerte gibt er in Norwegen, Kanada und Russland.