Um den Migrantenzustrom einzudämmen schlägt die EU-Kommission Partnerschaften mit einer Reihe afrikanischer und arabischer Staaten vor.
Um den Migrantenzustrom einzudämmen schlägt die EU-Kommission Partnerschaften mit einer Reihe afrikanischer und arabischer Staaten vor. Dazu zählen Jordanien, der Libanon, Nigeria, Mali und Äthiopien.
In einem Papier der Brüsseler Behörde ist von positiven und negativen Anreizen für diese Staaten die Rede.
Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini sagte vor dem Europaparlament in Straßburg: “Aus demografischen, wirtschaftlichen Gründen, weil es Ungleichheit gibt und wegen des Klimawandels wird Afrika ein Kontinent bleiben, den die Menschen verlassen wollen. Das wird sich so rasch nicht ändern, es sei denn, wir entwickeln eine Strategie, um die Ungleichheit lang- und kurzfristig zu beseitigen.”
Die Kommission hofft auf Investitionen in Höhe von 60 Milliarden Euro, mit denen die Lage in den Herkunfts- und Transitländern der Migranten verbessert werden soll. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind seit 2014 mehr als 10.000 Menschen im Mittelmeer ertrunken.