Angehörige: "Wir verdienen von unseren Regierungen mehr Unterstützung und Anerkennung."
Die EU-Kommission in Brüssel hat der Opfer von Terroranschlägen gedacht.
Zu den Teilnehmern der Gedenkveranstaltung gehörten Überlebende, Verwandte und Unterstützergruppen.
Unter ihnen die Britin Charlotte Dixon-Sutcliffe, deren Partner David bei dem Anschlag auf eine Brüsseler U-Bahnstation 2016 getötet wurde.
Er hatte eine Textbotschaft kurz nach dem Attentat auf den Brüsseler Flughafen geschrieben und gesagt, er sei in Sicherheit.
Wenig später starb er.
Charlotte erinnert sich daran, ihrem Sohn, heute acht, den Tod des Vaters mitzuteilen.
"Alles, was mir durch den Kopf ging, war, wie sage ich es Henry.
Daran zerbreche ich noch heute. Er verlor an jenem Tag alles. Nicht nur seinen Vater. Weil wir nach England zurückziehen mussten, verlor er auch sein Zuhause, seine Freunde, seine Schule, jeglichen Halt und jegliche Sicherheit."
Terror hat zahlreiche europäische Städte heimgesucht.
In Belgien klagen die Angehörigen der Opfer über mangelnde Unterstützung der Behörden.
Man sei nicht geung vorbereitet gewesen, um auf die besonderen Bedürfnisse von Terroropfern einzugehen, sagt der belgische Justizminister selbstkritisch.
Alle Beteiligte hätten versucht, so schnell wie möglich zu lernen - aber es hätte in vielem besser sein können.
Charlotte kämpft weiter für mehr Anerkennung.
"Wir verdienen mehr von unseren Regierungen, mehr Unterstützung und mehr Anerklennung."