Batterien der Zukunft ohne Schwermetalle

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Von Claudio RosminoSabine Sans
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In Jena arbeitet ein Forschungsteam an Batterien, die ohne giftige Metalle wie Lithium oder Blei auskommen.

**Herkömmliche Batterien enthalten meist giftige Metalle wie Lithium, Blei, Kobalt oder Nickel. Ein deutsches Projektteam hat eine umweltfreundlichere Alternative auf der Grundlage organischer Polymere entwickelt, die vielversprechende Ladungsspeichereigenschaften aufweist.
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"Hier in Jena arbeiten an wir an nachhaltigen Batterien, Batterien, die ohne Schwermetalle auskommen, die uns helfen, die Energiewende zu meistern", erklärt Prof. Dr. Ulrich S. Schubert vom Center for Energy and Environmental Chemistry Jena (CEEC Jena) der Friedrich-Schiller-Universität.

_"Jeder kennt heutzutage die Lithiumbatterien, die wir in allen Geräten nutzen. Die benutzt Metalle, um die Elektronen, um die Energie zu speichern. Wir haben das ersetzt durch Polymere, durch Kunststoffe. Wir speichern also in organischen Materialien die Elektronen und holen sie dort wieder heraus, metallfrei.
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Wir haben diese Forschung nach dem Reaktorunfall in Fukushima gestartet, wir forschen jetzt seit zehn Jahren daran. Erste dieser Polymere werden bereits von einem Start-up verwendet und sind bereits in der Kommerzialisierung. Wir verbessern die Elektrolyte immer weiter, damit die Batterie stabil laufen kann, damit die Chemikalien nicht gefährlich sind, die darin sind. Und wir hoffen, dass es in den nächsten Jahren noch mehr Firmen geben wird, die das ganze überführen. Wir hoffen auch auf den "European Green Deal", dass solche Großprojekte bald verwirklicht werden."

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