Italien und China vereinbaren engere politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit. Elektroautos stehen Fokus der Abkommen.
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat sich bei ihrem ersten offiziellen Besuch in China mit Präsident Xi Jinping getroffen. Meloni erklärte, ihre fünftägige Reise ziele darauf ab, „die bilaterale Zusammenarbeit neu zu beleben“ und neue Formen der Zusammenarbeit zwischen den beiden Nationen zu erkunden:
„Die beste Art und Weise, den vor genau 700 Jahren von Marco Polo eingeleiteten Weg fortzusetzen, besteht zweifellos darin, die wirtschaftlichen, handelspolitischen, kulturellen und wissenschaftlichen Beziehungen zu fördern und auch den Dialog auf multilateraler Ebene in einer sehr komplexen Zeit wie der unseren zu eröffnen. Denn die Welt um uns herum verändert sich.“
Xi Jinping schloss sich Melonis Worten an und betonte das historische gegenseitige Vertrauen zwischen China und Italien:
„China und Italien liegen an den entgegengesetzten Enden der alten Seidenstraße, und der langjährige freundschaftliche Austausch zwischen den beiden Ländern hat einen wichtigen Beitrag zum Austausch und zum gegenseitigen Lernen der östlichen und westlichen Zivilisationen sowie zur menschlichen Entwicklung und zum Fortschritt geleistet. Beide Seiten pflegen Toleranz und gegenseitiges Vertrauen und respektieren die von der jeweils anderen Seite eingeschlagenen Entwicklungswege.“
Melonis Treffen mit Jinping folgt auf ihren Auftritt bei einem gemeinsamen Wirtschaftsforum mit dem chinesischen Premierminister Li Qiang, bei dem die beiden mehrere Wirtschaftsabkommen unterzeichneten. Zu den Vereinbarungen gehört auch die Zusage, die Zusammenarbeit bei Elektrofahrzeugen zu verstärken, die in letzter Zeit zu einem Symbol für die wachsenden Spannungen zwischen China und der EU geworden sind.