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Nach sintflutartigem Regen in Rumänien: Leben mit dem Hochwasser?

Ein Mann schneidet mit einer Kettensäge Baumstümpfe durch, um ein angeschwemmtes Auto zu befreien, das von der jüngsten Sturzflut in Arges flussabwärts getragen wurde, 30. Juli 2024
Ein Mann schneidet mit einer Kettensäge Baumstümpfe durch, um ein angeschwemmtes Auto zu befreien, das von der jüngsten Sturzflut in Arges flussabwärts getragen wurde, 30. Juli 2024 Copyright  Octav Ganea/AP
Copyright Octav Ganea/AP
Von Euronews mit EBU
Zuerst veröffentlicht am
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Weil sintflutartiger Starkregen in Rumänien laut Experten immer häufiger vorkommen wird, versucht die Region Galati ihre Bewohnerinnen und Bewohner besser zu schützen.

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Nach den dramatischen Überschwemmungen im September will die Region Galati an der unteren Donau im Südosten von Rumänien ihren Hochwasser-Schutz ausbauen.

Im vergangenen Monat waren sieben Menschen ums Leben gekommen und 7.000 Gebäude stark beschädigt worden. Experten gehen davon aus, dass wegen des Klimawandels ähnlich verheerende Starkregen und Hochwassser immer häufiger vorkommen werden.

Die Behörden rechnen mit Kosten von 150 Millionen Euro, um die Schäden des jüngsten Hochwassers in Galati zu beseitigen.

80 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner der Region mussten ihre Wohnungen verlassen. Bei einigen wurden die Häuser innerhalb weniger Wochen drei Mal überflutet.

Die Verwüstung war so groß, dass noch immer Hunderte Helfer und Helferinnen in den betroffenen Gemeinden im Einsatz sind, um Schlamm und Müll zu beseitigen und den Menschen beim Wiederaufbau ihrer Häuser zu helfen, damit sie noch vor dem Winter wieder einziehen können.

Umsiedlungen und neue Dämme

"Wir müssen an drei sehr wichtige Dinge denken. Erstens, die Umsiedlung der Häuser, die im Flussbett stehen. Zweitens müssen wir die Schäden reparieren, die das Wasser angerichtet hat, denn allein 130 km Flussbett sind durch Schutt belastet", erklärte der Vorsitzende des Kreisrats von Galați, Costel Fotea. "Wir müssen die gebrochenen Dämme reparieren, wir müssen neue Dämme bauen, um die Fluten besser abzuleiten."

A rescue worker carries a woman through floodwater in Pechea, 14 September, 2024
A rescue worker carries a woman through floodwater in Pechea, 14 September, 2024 AP/AP

"Wir können hier nicht weg"

Für die vom Hochwasser betroffenen Menschen zeichnet sich allerdings kaum eine schnelle Lösung ab.

"Es muss etwas getan werden, um das Wasser aufzuhalten, das ist schon das dritte Mal. Es war nicht einfach für uns, wir können hier nicht weg", sagte der Abwohner Anton Dinu.

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