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Auf den Kanarischen Inseln und in Spanien: 53.000 Ferienwohnungen dürfen nicht mehr vermietet werden

Menschen protestieren am Sonntag, 15. Juni 2025, in Barcelona, Spanien, gegen den übermäßigen Tourismus.
Menschen protestieren am Sonntag, 15. Juni 2025, in Barcelona, Spanien, gegen den übermäßigen Tourismus. Copyright  Copyright 2025 The Associated Press. All rights reserved
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Von Christina Thykjaer
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Die spanische Regierung wird 53.000 Ferienwohnungen in Dauerwohnungen umwandeln, nachdem im nationalen Register Unregelmäßigkeiten festgestellt wurden. Die meisten Fälle betreffen Andalusien, die Kanarischen Inseln, Katalonien und die Region Valencia.

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Die spanische Regierung hat angekündigt, rund 53.000 Ferienwohnungen aus dem einheitlichen Register für touristische und saisonale Vermietungen zu entfernen. Diese sollen nun dauerhaft vermietet werden. Dies erklärte Ministerpräsident Pedro Sánchez am Sonntag während einer Parteiveranstaltung in Málaga.

"Wir haben bei vielen dieser Wohnungen, die in Ferien- oder Touristenvermietungen umgewandelt werden sollen, Tausende Unregelmäßigkeiten festgestellt. Deshalb werden wir 53.000 Wohnungen aus diesem Register entfernen, damit sie dauerhaft an junge Menschen und Familien in unserem Land vermietet werden können", sagte er.

Das Wohnungsministerium hat bereits die Plattformen für touristische Unterkünfte wie Airbnb und Booking.com aufgefordert, die Inserate dieser Unterkünfte zu entfernen. Am Sonntag gab Airbnb eine Erklärung ab und betonte: "Dies ist ein neues Kapitel für Airbnb in Spanien, geprägt von einem proaktiven Engagement für Zusammenarbeit, Qualität und einer langfristigen Vision für nachhaltiges Wachstum, die allen zugutekommt."

Laut dem Unternehmen, das bereits mehrfach in Konflikte mit der spanischen Regierung geraten ist, zeigen rund 70.000 weitere Inserate eine offizielle Registrierungsnummer, sodass nun die große Mehrheit der Unterkünfte diese Verpflichtung erfüllt.

Dennoch stellte die bekannte Plattform in Zusammenarbeit mit dem Wohnungsministerium fest, dass knapp 10 Prozent der landesweit aufgehobenen Registrierungen noch mit aktiven Inseraten verknüpft sind. Diese werden laut Airbnb sofort deaktiviert.

Andalusien: Spitzenreiter bei entfernten Ferienwohnungen

Andalusien führt die Liste der Regionen mit den meisten gelöschten touristischen Registrierungen an: 16.740 Fälle. Es folgen die Kanarischen Inseln mit 8.698, Katalonien mit 7.729, die Comunidad Valenciana mit 7.499, Galicien mit 2.640, die Balearen mit 2.373, Madrid mit 1.531 und Murcia mit 1.402.

Das Wohnungsministerium hebt eine Besonderheit in der Comunidad de Madrid hervor: Dort entfallen 83 Prozent der Registrierungsanträge auf temporäre Vermietungen, während nur 17 Prozent als touristische Vermietungen eingereicht wurden.

Auf Stadtebene gibt es die höchste Konzentration aufgehobener Registrierungen in Sevilla (2.289), gefolgt von Marbella (1.802), Barcelona (1.564), Málaga (1.471), Madrid (1.257) und Benalmádena (926).

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