Im Morgengrauen am Donnerstag rollten Landwirte mit Traktoren nach Brüssel. Sie nahmen ihren Protest gegen die EU-Pläne für ein Handelsabkommen mit dem Mercosur wieder auf.
Die Polizei rechnete mit rund 10.000 Demonstrierenden in der Nähe des Europäischen Rates. Dort treffen sich die EU-Staats- und Regierungschefs zu einem Gipfel.
Das geplante Abkommen würde über fünfzehn Jahre die Zölle auf die meisten zwischen der EU und den Mercosur-Staaten gehandelten Waren schrittweise abbauen.
Befürworter versprechen sich offene Märkte, die Europa mit Brasilien, Argentinien, Uruguay, Paraguay und Bolivien stärker verbinden. Viele Landwirte fürchten härtere Konkurrenz und schwächere Schutzregeln für heimische Produzenten.