Im Jemen haben schiitische Huthi-Rebellen und die mit ihnen verbündeten Armee-Einheiten einer fünftägigen Waffenruhe zugestimmt. Sie soll ab Dienstag
Im Jemen haben schiitische Huthi-Rebellen und die mit ihnen verbündeten Armee-Einheiten einer fünftägigen Waffenruhe zugestimmt. Sie soll ab Dienstag gelten und vor allem dazu dienen, Hilfslieferungen für die Zivilbevölkerung auf den Weg zu bringen. Werde die Feuerpause einhalten, könnte sie auch verlängert werden, so die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition.
Wie groß das Leid ist, schildert ein Mann in der Hafenstadt Aden: “Kein Wasser, kein Strom, die Abwasser-Kanäle laufen über. Die Bäuche unserer Kinder sind geschwollen und wir haben keine Medizin, nichts haben wir.”
Saudische Kampfflugzeuge hatten am Sonntag die Residenz des früheren jemenitischen Präsidenten in Sanaa bombardiert. Der Huthi-Verbündete entkam dem Bombardement unverletzt.
Unterdessen vermisst die Militärallianz ein marokkanisches Kampfflugzeug. Zu der Maschine war nach einem Luftangriff im Jemen der Kontakt abgebrochen. Marokko ist seit Beginn der Kampfeinsätze gegen die Huthi-Rebellen Ende März mit sechs F16-Jets an den Luftangriffen auf beteiligt.