Nach Blackout auf der Krim: Russland am Drücker

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Von Andrea Büring mit dpa, afp
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Russlands Präsident Waldimir Putin hat bei einem unangekündigten Besuch auf der Krim eine Stromleitung für die Halbinsel in Betrieb gesetzt. In

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Russlands Präsident Waldimir Putin hat bei einem unangekündigten Besuch auf der Krim eine Stromleitung für die Halbinsel in Betrieb gesetzt. In Simferopol gab er an diesem Mittwochabend grünes Licht für die erste russische Lieferung. Putin kündigte zudem Gaslieferungen aus Russland an. Damit beendete er einen tagelangen Strom-Blackout auf der Krim. Mehr als 100 Kilometer Stromnetze seien gebaut worden. Da es ein neues Projekt sei, müsse die Bevölkerung auf der Krim mit möglichen anfänglichen Störungen rechnen.

Um die Krim zukünftig unabhängig von Lieferungen aus der Ukraine zu machen, verlegte Moskau ein Starkstromkabel auf dem Grund des Schwarzen Meeres zur Halbinsel. Hinzu kommen rund 100 Kilometer Hochspannungsleitungen. Ein weiteres Kabel soll Regierungsangaben zufolge im kommenden Frühjahr gelegt weden.

Die Krim war zehn Tage lang ohne Elektrizität, nachdem russland-kritische Aktivisten Leitungen aus der Ukraine gesprengt hatten. Die Versorgung läuft seitdem weitgehend über Dieselgeneratoren. Betroffen waren 1,6 Millionen Einwohner.

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