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Syrien: Ärzte ohne Grenzen machen für Krankenhausangriff Regierung verantwortlich

Syrien: Ärzte ohne Grenzen machen für Krankenhausangriff Regierung verantwortlich
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Von Euronews
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Die “Ärzte ohne Grenzen” machen für den Angriff auf ein syrisches Krankenhaus die Regierung und deren Verbündete verantwortlich. Die

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Die “Ärzte ohne Grenzen” machen für den Angriff auf ein syrisches Krankenhaus die Regierung und deren Verbündete verantwortlich.

Die Hilfsorganisation unterstützt dieses Krankenhaus in der Provinz Idlib; bei dessen Beschuss am Montag starben mindestens 25 Menschen.

Das könne nur ein bewusster Angriff gewesen sein, teilen die “Ärzte ohne Grenzen” mit. In der Gegend seien vor allem die Armee und ihre Verbündeten aktiv: Sie hätten den Angriff wahrscheinlich ausgeführt – “wahrscheinlich”, weil man nur die Aussagen der Mitarbeiter habe. Man brauche am besten eine unabhängige Untersuchung.

Die Organisation teilte auch mit, die Koordinaten des Krankenhauses habe man der syrischen oder der russischen Armee nicht übermittelt. Die Mitarbeiter hätten darin erst recht eine Gefahr gesehen, beschossen zu werden.

Die “Ärzte ohne Grenzen” heben hervor, dem Angriff auf das Krankenhaus sei vierzig Minuten später ein weiterer gefolgt – als nämlich inzwischen Rettungskräfte eingetroffen waren, die nun auch getroffen wurden. Später sei auch noch ein anderes Krankenhaus in der Nähe beschossen worden, das viele Verwundete der vorangegangenen Angriffe aufgenommen hatte.

“Ärzte ohne Grenzen” unterstützt in Syrien rund siebzig Krankenhäuser, mit Materialien zum Beispiel oder mit Gehaltszahlungen. Nach Angaben der Organisation wurden diese Krankenhäuser dieses und letztes Jahr 101 Mal beschossen, ob nun durch Artillerie oder bei Luftangriffen.

Inzwischen sind Hilfstransporte in fünf syrischen Städten und Dörfern eingetroffen, die seit langem eingeschlossen sind. Einige der Orte werden von der Armee abgeriegelt, andere von Aufständischen.

In der Großstadt Deir Essor, die von der IS-Miliz eingeschlossen ist und damit unzugänglich bleibt, will die UNO über ihr Welternährungsprogramm Hilfsgüter aus der Luft abwerfen.

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