Teenagertragödie von Arnstein: Stromaggregat stieß tödliches Kohlenmonoxid aus

Teenagertragödie von Arnstein: Stromaggregat stieß tödliches Kohlenmonoxid aus
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Von Christoph Debets
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Die Polizei geht davon aus, dass ein mit Benzin betriebenes Stromaggregat die Quelle des tödlichen Kohlenmonoxid war.

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Die Ursache für die tödliche Kohlenmonoxidvergiftung, an der sechs Jugendliche in einer Gartenlaube im unterfränkischen Arnstein gestorben sind, ist ein Stromaggregat. Dies ergaben die Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg.

Das mit Benzin betriebene Gerät hätte nicht in Innenräumen betrieben werden dürfen. Es wurde sichergestellt und wird nun von einem Sachverständigen des Bayerischen Landeskriminalamtes begutachtet.

Die Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft konzentrieren sich nun auf die Frage, wer für das Aufstellen, die Installation und die Inbetriebnahme des Geräts in dem Gartenhaus verantwortlich war.

#Arnstein – Ermittlungen nach sechs Todesfällen – Stromaggregat stieß tödliches Kohlenmonoxid aus: https://t.co/2JSAw5cEu4pic.twitter.com/GzN7cDAdoR

— Polizei Unterfranken (@PolizeiUFR) 2. Februar 2017

Die jungen Leute im Alter von 18 und 19 Jahren hatten am Samstagabend in einer abgelegenen Laube eine Geburtstagsparty gefeiert. Einer der Väter hatte am Sonntagmorgen die Leichen seiner Tochter, seines Sohnes und der vier weiteren Gäste in dem Häuschen gefunden. Er hatte sich Sorgen gemacht, weil er nach der Feier nichts von seinen Kindern gehört hatte.

Das giftige Kohlenmonoxid ist farb- und geruchlos. Es kann mit keinem Sinnesorgan wahrgenommen werden.

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