"Enthaltung als Streik"? Opposition will Widerstand gegen Macrons Reformen

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Von Kirsten Ripper mit AFP, REUTERS
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Viele Konservative hatten wohl mit einer noch schlimmeren Niederlage gerechnet, einige ihrer Politiker hatten sich dem Präsidenten angeschlossen, der neue Kurs von LES REPUBLICAINS ist ungewiss. Der Verantwortliche der Konservativen für die Parlamentswahl Francois Bairon sagte, “Trotz des Ausscheidens in der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen haben wir eine intensive Kampagne geführt, Wahlkreis um Wahlkreis, die es uns erlaubt hat, eine Fraktion zu bilden, die groß genug ist, um unsere Überzeugungen vorzubringen und unsere Werte zu verteidigen.”

An der historischen Niederlage der Sozialisten gibt es nichts schönzureden. Der sozialistische Parteichef Jean-Christophe Cambadelis kündigte am Sonntagabend seinen Rücktritt vom Vorsitz an und sprach gar vom unwiderruflichen Zusammenbruch der Partei.

Dagegen sieht der Chef der extremen Linken Jean-Luc Mélenchon die sehr niedrige Wahlbeteiligung als Widerstand der Franzosen: “Unser Volk ist massiven zivilen Generalstreik eingetreten. Und ich informiere die neuen Machthabenden, dass wir keinen Meter an sozialen Rechten kampflos aufgeben werden.

Marine Le Pen feierte in Hénin-Beaumont in Nordfrankreich ihren Einzug ins Parlament in Paris, die Chefin des rechtsextremen Front National sieht sich als wahre Vertreterin des Volkes und kündigte ebenfalls ihren Widerstand gegen die von Präsident Macron geplanten Reformen an.

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