Sind die Aale im Rhein zu retten? 50.000 Jungtiere ausgewildert

Sind die Aale im Rhein zu retten? 50.000 Jungtiere ausgewildert
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
WERBUNG

Die Aale im Rhein sind vom Aussterben bedroht. Um dieses zu verhindern werden an diesem Juli-Wochenende 50.000 junge Aale von Freiwilligen an verschiedenen Stellen ausgesetzt. Besonders Angelvereine beteiligen sich an der Aktion, doch einige Umweltexperten bezweifeln, dass das Auswildern der Jungtiere das Artensterben aufhalten kann.
In Lampertheim, Ginsheim-Gustavsburg und an vielen anderen ruigen Orten werden je 500 ausgesetzt.

Aufgrund der Verschmutzung der Flüsse, aber auch wegen Wurmkrankheiten sind Aale stark gefährdete Tiere.

Bis in die 70er Jahre gab es jede Menge Aale in Rhein, Main, Neckar, Fulda und Weser. Doch bevor sie nach Europa kommen, haben sie eine lange Reise hinter sich, denn Aale werden im Atlantik, in der Sargassosee unweit der Bahamas geboren. Die Larven schwimmen mit dem Golfstrom, bevor sie – inzwischen etwa 7 cm lang – die Flüsse erreichen. Zur Fottpflanzung müssen sie zurück in den Atlantik – dorthin, wo sie geschlüpft sind.

Fisch-Bestand schwindet: Tausende Aale im Rhein ausgesetzt – Früher gab es im Rhein massenweise Aale, doch in d… https://t.co/e0CyJJVbse

— SWR Aktuell RP (@SWRAktuellRP) 15. Juli 2017

Auch im Nord-Ostsee-Kanal werden Aale ausgewildert.

Nord-Ostsee-Kanal neue Heimat für 14 000 junge Aale – shz.de https://t.co/vRZbWsXtTH

— AlteSchmiede Krieger (@RuegenUrlaub) 15. Juli 2017

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Drei Deutsche wegen Spionage für China festgenommen

"Alles für Deutschland": Höcke wegen Nazi-Parole vor Gericht

Erste Hitzewelle mit fast 30°: Und jetzt kommt der Saharastaub