Proteste mit 10 Toten im Iran: Ruhani warnt Trump

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Von Euronews
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Regierungskritische Proteste: Der iranische Präsident verbittet sich eine amerikanische Einmischung.

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Angesichts einer Welle regierungskritischer Kundgebungen hat Irans Präsident Hassan Ruhani den Demonstranten ausdrücklich zugestanden, ihre Meinung zu äußern. Doch die Kritik solle derart ausgedrückt werden, dass sie dazu beitrage, die Lage im Land zu verbessern, so Ruhani.

An die Adresse von US-Präsident Donald Trump schickte er deutliche Worte:

„Dieser Mann in Amerika, der sich jetzt um unser Volk sorgt, vergisst, dass er die iranische Nation vor wenigen Monaten noch als Terrorstaat bezeichnete - als Nation von Terroristen“, so Ruhani.

Donald Trump schrieb, Iran als das Land, das am stärksten den Terror unterstütze und in dem es jeden Tag zahlreiche Menschenrechtsverletzungen gebe, habe nun das Internet abgeschaltet, damit die friedlichen Demonstranten sich nicht austauschen könnten. Das sei nicht gut, so der US-Präsident.

Bei Protesten gegen die Regierung kamen am Sonntag in der iranischen Stadt Izeh zwei Demonstranten ums Leben. Das meldet die Nachrichtenagentur IRNA. Demzufolge wurden die Demonstranten erschossen - von wem ist unklar. Das Staatsfernsehen berichtet von insgesamt zehn Toten.

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