Der 21 -Jährige war mit einem 24-jährigen Freund unterwegs, beide trugen Kippa, die jüdische Kopfbedeckung, als sie von drei mutmaßlich arabischen Männern bepöbelt und dann von einem angegriffen wurden.
Ein junger, arabischer Israeli wurde in Berlin im Bezirk Prenzlauer Berg Opfer eines antisemitischen Angriffs. Der 21-Jährige war mit einem 24-jährigen Freund unterwegs, beide trugen Kippa, die jüdische Kopfbedeckung.
Der junge Mann war nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung von einem Freund davor gewarnt worden, mit Kippa durch Berlin zu laufen. Dies habe er austesten wollen, wohl deshalb wurde er für einen Juden gehalten. Drei Männer mutmaßlich arabischer Herkunft beschimpften und beleidigten die beiden, dann begann einer der Angreifer, den jüngeren Adam mit einem Gürtel zu schlagen und auf arabisch als Juden zu beschimpfen.
Die deutsche Regierung zeigte sich schockiert über den Angriff, Bundeskanzlerin Angela Merkel verurteilte den Anschlag.
Auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller verurteilte den Anschlag. Antisemitische Vorfälle haben in Deutschland seit 2015 zugenommen. Nach Angaben der RIAS-Gruppe wurden im vergangenen Jahr in Berlin rund 947 antisemitische Vorfälle dokumentiert, darunter 18 Anschläge und 23 Bedrohungen. Die Berliner Polizei fahndet nach den Angreifern.