Großbritannien will Zeche nicht zahlen

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Von Renate Birk mit dpa
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Neuer Brexit-Minister stellt Forderungen.

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Großbritannien will die Brexit-Schlussrechnung in Höhe von umgerechnet etwa 44 Milliarden Euro wohl nur bei Zustandekommen eines gemeinsamen Handelsabkommens zahlen. Der neue Brexit-Minister Dominic Raab sagte, es könne nicht sein, dass nur Großbritannien zur Abmachung stehe. Die Uhr tickt, aber die Verhandlungen zwischen London und Brüssel verlaufen weiter sehr zäh.

Raab sagte: "Die Verhandlungen gehen weiter, aber abgesehen davon machen wir auch Pläne für den Fall, was passiert, wenn wir kein positives Ergebnis erreichen."

Den jüngsten Plänen von Premierministerin Theresa May zufolge soll Großbritannien künftig eine Freihandelszone mit der EU für Waren, aber nicht für Dienstleistungen bilden.

Großbritannien will Ende März 2019 aus der Europäischen Union austreten. Brüssel besteht darauf, dass London seinen Anteil für gemeinsam getroffene Finanzentscheidungen bezahlt - für den EU-Haushalt, gemeinsame Fonds und Pensionslasten.

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