Macron: Frankreich braucht Ruhe

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Von Euronews
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Macron äußert sich von seinem Truppenbesuch aus dem Tschad zu den massiven Ausschreitungen bei den Protesten der Gelbwesten.

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Während es bei den Protesten der Gelbwesten in Frankreich zu massiver Gewalt gegen Polizisten kommt, meldete sich Präsident Emmanual Macron von seinem vorweihnachtlichen Truppenbesuch aus dem Tschad zur Lage im eigenen Land.  Er stehe mit Innenminister Christophe Castaner in Kontakt.

Seit Wochen kommt es jeden Samstag zur Ausschreitungen in vielen französischen Städten.

Emmanuel Macron: "Es ist klar, dass die strengsten gerichtlichen Reaktionen erfolgen werden. Es ist jetzt an der Zeit, dass Ordnung, Ruhe und Harmonie herrschen. Unser Land braucht das. Es braucht Harmonie, Einheit, ein aufrichtiges Engagement für einen starken Zusammenhalt. Die Spaltungen müssen beseitigt werden."

Auch wenn die Gewalt auf den Straßen nach wie vor gegenwärtig ist, resümierte Castaner, dass die Anzahl der Gelbwesten insgesamt abnimmt: "Annäherned 39 Tausend Demonstranten wurden registriert. Letzte Woche waren es noch 66 Tausend. Es sind zehn Mal weniger Demonstraten als zu Beginn der Proteste am 17. November."

Doch die Situation bleibt angespannt. Seit über einem Monat protestieren die Gelbwesten nun schon gegen die Reformpolitik der Regierung. Zuletzt gab es im südfranzösischen Perpignan einen Toten, der mit seinem Auto an einer Straßensperre der Gelbwesten verunglückt ist.

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