Video: Gekauft für 30, verkauft für 1000 Euro: Italienische Polizei deckt Welpen-Schmuggel auf

Video: Gekauft für 30, verkauft für 1000 Euro: Italienische Polizei deckt Welpen-Schmuggel auf
Copyright Unsplash / JC Gellidon
Copyright Unsplash / JC Gellidon
Von Alice CuddyLinda Fischer
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Die Gruppe hatte die Hunde auf Farmen in der Slowakei gekauft und mit gefälschten Zertifikaten in Italien weiterverkauft.

WERBUNG

Die Polizei in Italien hat einen Welpen-Schmugglerring hochgenommen, der die Tiere illegal von "ausbeuterischen Farmen" in der Slowakei ins Land importierte und sie mit gefälschten Stammbaumzertifikaten als Haustiere weiterverkaufte.

Die Gruppe hätte zwischen 30 und 100 Euro für jeden Welpen gezahlt und in Italien für 1000 bis 1800 Euro weiterverkauft, ergab die Untersuchung.

Die Polizei in Rimini, die die Ermittlungen leitete, erklärte, dass die Gruppe auf die illegale Einfuhr von Haustieren nach Italien spezialisiert sei, mit besonderem Schwerpunkt auf Rassen wie die Französische Bulldogge und den Toy-Poodle.

Mehr als eine Million Euro eingenommen

Der Ring hatte eine Basis in der Slowakei, von wo aus italienische Staatsangehörige die Welpen von Zuchtbetrieben oder Wochenmärkten abholte, fügte die Polizei in einer Erklärung hinzu.

Screenshot von Video aus slowakischer Welpenfarm

Zwei Zwinger wurden benutzt, um die Tiere zu halten – einer in der slowakischen Stadt Nitra und einer in Neapel. Die Polizei fand auch Beweise dafür, dass Menschen ohne tierärztliche Qualifikation die Welpen mit in Asien gekauften Mikrochips ausgestattet hatten, während falsche Stammbaum-Unterlagen zur Weitergabe der Hunde erstellt wurden.

Viele der Welpen starben vor ihrer Ankunft in Italien an den Folgen von Misshandlungen. Die Polizei von Rimini sagte, dass der Schlepperring mehr als eine Million Euro mit den illegalen Aktivitäten verdient habe.

Die Polizei ermutigte die Bürger, sich mit ihnen in Verbindung zu setzen, wenn sie befürchteten, dass sie beim Kauf ihrer Haustiere Opfer von Betrug geworden seien.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Niedrige Strafen sind laut Behörden Schuld am Anstieg des Handels mit geschützten Tieren in Spanien

Vorstoß gegen Welpenfarmen

April-Wetter extrem: erst 30 Grad, dann Schneetreiben