May in Brüssel: Brexit, Backstop, Einhörner

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Während drei Abgeordnete Mays Tory-Partei verlassen, versucht die Premierministerin, Juncker in Brüssel Zugeständnisse abzuringen.

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Rund einen Monat vor dem geplanten EU-Austritt Großbritanniens gibt sich Premierministerin Theresa May zuversichtlich: Nach ihrem Treffen mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker in Brüssel sagte sie, es seien Fortschritte erzielt worden. Nachverhandlungen hatte Juncker jedoch ausgeschlossen. Er erklärte den wartenden Journalisten, das Pflaster auf seiner Wange habe er nicht May zu verdanken.

Diese erklärte, sie habe ein konstruktives Treffen mit Präsident Juncker gehabt. Sie habe klar gemacht, wie wichtig eine rechtlich verbindliche Änderung der Backstop-Regelung sei. Denn dieser dürfe nicht für immer gelten. Genau das sei die Bedingung des Unterhauses. Dort habe sie zugesagt, an einer Lösung zu arbeiten, die Zeit dränge. Und es sei allen an einem geordneten Brexit gelegen, wenn Großbritannien die EU verlasse.

Doch die Lösung, die May sucht, gibt es nach Meinung vieler gar nicht - ebenso wenig wie Einhörner, als die sich Demonstranten vor dem Gebäude der Europäischen Kommission verkleidet hatten.

Für diesen Donnerstag sind weitere Treffen in Brüssel geplant.

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