Falscher Alarm in München: Nur eine tote Maus

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In München ist am Erzbischöflichen Ordinariat ein Brief mit einer "braunen zähen Masse" gefunden worden. Vier Personen, die damit in Kontakt kamen, wurden verletzt.

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In München hat es an diesem Donnerstag einen Großeinsatz der Feuerwehr gegeben, nachdem am Erzbischöflichen Ordinariat ein Brief mit einer "suspekten Substanz" gefunden wurde. Doch in dem Brief befand sich nur eine tote Maus.

Wie der Münchner Merkur und andere Medien gemeldet hatten, waren sechs Personen im Erzbischöflichen Ordinariat mit einer "braunen zähen Masse" in Kontakt gekommen. Vier von ihnen wurden als "verletzt" bezeichnet - sie litten unter Übelkeit und Erbrechen. Die Feuerwehr informierte zunächst, der Einsatz in der Kapellenstr. werde länger dauern, aber gegen 11 Uhr 30 stellte sich der Großeinsatz als falscher Alarm heraus.

Ein Spezialteam für atomare, biologische und chemische Gefahren, das vor Ort herausfinden sollte, um welche Substanz es sich in dem Briefumschlag handelte, gab die Entwarnung. Die Experten erkannten die tote Maus.

In Lingen beraten derzeit Vertreter der Katholischen Kirche in Deutschland über die Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs durch Priester.

Gefahr von Briefbomben in Deutschland?

Offenbar liegen die Nerven blank, nachdem gestern vor Briefbomben gewarnt worden war. Der NDR und die SZ hatten von rechtsextremen Drohungen per E-Mail gegen Politiker, Rechtsanwälte und Helene Fischer berichtet. Danach hat es mehr als 100 Droh-E-Mails gegeben - auch von einer "Nationalsozialistischen Offensive" und von "NSU 2.0". Offenbar wurden darin Briefbomben angedroht. "NSU 2.0" hatte zuvor eine Frankfurter Anwältin bedroht.

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