Hongkong zieht Hightech-Firmen an

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Von Chris Burns
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Die Stadt ist ein Magnet für Investitionen und bietet zudem Lebensqualität

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Hongkong ist bekannt als globales Finanzzentrum. Aber auch im Hightech-Bereich kann die Metropole vieles bieten. Ansässige globale Technologieunternehmen unterstützen Unternehmen in der gesamten Greater Bay Area. Das steht beispielhaft dafür, dass die Stadt ein Magnet für Investitionen ist, kombiniert mit einem Lebensstil, den Menschen aus aller Welt genießen.

Cyperport verbindet die gesamte Wirtschaftsregion

Hongkongs führendes Zentrum für digitale Technologie ist Cyberport. Neben mehr als 1300 kleinen und großen Unternehmen gibt es dort eine Anlaufstelle für Fintech-Startups wie die FinFabrik. Das Unternehmen entwickelte mit Blockchain-Protokollen eine digitale Trading-Technologie.

"Cyberport war entscheidend für unseren Erfolg, denn in den allerersten Phasen von Startups geht es darum, zu experimentieren, den Raum zu haben, auch scheitern zu können und trotzdem weiterzumachen", meint Florian Spiegl, einer der Gründer und Chefs von FinFabrik. "Ein Support-Netzwerk wie Cyberport ist sehr wichtig, um Startups zu fördern."

Er fügt hinzu: "Hongkong ist fantastisch in Bezug auf Fachkräfte, insbesondere für eine Firma wie uns. Wir betreiben quantitativen Handel, im Wesentlichen die Verbriefung von Vermögenswerten. Das erfordert fundiertes Fachwissen. Wir haben Zugang zu einem großen Fachkräftepool hier in Hongkong, und wir stellen ganz aktiv ein."

Cyberport stellt auch Geschäftsverbindungen zu der Greater Bay Area her inklusive der boomenden Stadt Shenzhen. Die Region ist ein unabhängiges Produktionszentrum mit 70 Millionen Konsumenten.

"Es ist eine großartige Zeit für Startups, denn mit der "One Belt, One Road"-Initiative Chinas und dem Greater-Bay-Area-Konzept gibt es viel Austausch und Interaktionen zwischen dem Festland und Hongkong", so Erc Chan, Pressesprecher Cyberport.

Der Hong Kong Productivity Council, eine multidisziplinäre Organisation, unterstützt öffentliche-private Projekte wie Konzepte für fahrerlose Fahrzeuge, die Anpassung der Robotik an neue Technologien, Hydroponik und Gesundheits- und Sporttechnologie.

Unterstützung durch den Hongkong Wissenschafts- und Technologiepark

Außerdem gibt es den Hong Kong Science and Technology Park: Dort gibt es Laboreinrichtungen für angehende Biotech-Firmen wie Ophtharmic. Das Unternehmen arbeitet daran, Medikamente im Auge mit Ultraschall anstelle von Nadeln zu verabreichen. "Es gibt viele Forschungsstipendien, Startup-Stipendien und viele Kooperationsstipendien mit lokalen Universitäten, es gibt Kontakt zu Investoren, wir können Büroflächen billig mieten und haben noch mehr Kontaktmöglichkeiten", erklärt Jan Engels, einer der Gründer von Opharmic Tecnology. "Die gesamte Greater Bay Area ist für uns ein sehr attraktiver Markt, auch später für die Produktion unserer Medizinprodukte."

Siemens entwickelt im Science Park seine Smart Cities-Technologie für mehr Mobilität, intelligentere Energienutzung und effizienteres Verkehrsmanagement. Das europäische Unternehmen nutzt die Stadt als Testfeld und Präsentationsfläche für potenzielle Kunden aus der ganzen Welt.

"Hongkong ist der beste Ort für die Entwicklung von Smart-City-Konzepten, die Stadt ist dicht besiedelt und sehr herausfordernd", sagt Eric Chong, der Chef von Siemens Hongkong. _"Der Hongkong-Science-Park ist ein vorbildhafter Cluster, er bietet einen guten Mix aus Unternehmen und Ökosystemen."
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Gute Geschäfte und Lebensqualität

Geschäftsmodelle gedeihen in Hongkong. Aber was bietet die Stadt an Lebensqualität?

Florian Spiegl erzählt: "Ich bin gern im Freien, ich mag Sport, in Hongkong gibt es viele Wanderwege in den grünen Hügeln rund um Hongkong. In einer Stunde mit dem Boot erreicht man schöne Strände. Ich fahre jedes Wochenende Rad, radle aus der Stadt, in die Naturparks. Es ist wunderbar. Das macht für mich einen Teil der Magie Hongkongs aus."

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