In Zentralportugal stehen noch immer viele Hektar Wald in Flammen. Die Polizei nahm einen Mann fest. Der Verdacht: Brandstiftung.
In einem der größten Feuerwehreinsätze in der Geschichte Zentralportugals kämpft die Region gegen mehrere verheerende Waldbrände. 1300 Feuerwehrleute und 400 Fahrzeuge befanden sich am Sonntag in der Region Castelo Branco im Einsatz. Am gefährlichsten war die Lage in der Gemeinde Vila de Rei. Dort erstreckt sich das Feuer über 25 Kilometer. Etwa 20 Menschen erlitten Verletzungen.
Der Brand sei erst zu 60 Prozent eingekesselt, obwohl der Wind abgeflaut sei, so der regionale Einsatzleiter. Zur Brandbekämpfung wurden Löschflugzeuge- und hubschrauber eingesetzt. Der Auslöser der Waldbrände ist noch unklar.
Die Polizei hat unterdessen einen 55 Jahre alten Mann unter dem Verdacht der Brandstiftung festgenommen.
Die Bergregion im Zentrum Portugals wird regelmäßig von Waldbränden heimgesucht. Bei zwei verheerenden Feuern im Sommer und im Herbst 2017 waren dort 114 Menschen gestorben.