Boeing-Absturz: "Iraner hoffen auf eine technische Ursache"

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Von Hamidreza Homayounifar, su mit dpa
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Nach dem Absturz einer ukrainischen Boeing 737-800 verdichteten sich zuletzt Hinweise, dass ein versehentlicher Raketenbeschuss durch den Iran die Ursache sein könnte. Knapp die Hälfte der 176 Absturzopfer waren nach bisherigen Erkenntnissen Iraner

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Nach dem Absturz einer ukrainischen Boeing 737-800 bei Teheran rätseln Experten und Politiker über die Ursache. Zuletzt verdichteten sich Hinweise, dass ein versehentlicher Raketenbeschuss durch den Iran die Ursache sein könnte. Mehrere Länder (Kanada, Großbritannien, nach US-Medienberichten auch die USA) sehen Hinweise auf einen Raketenbeschuss - der Iran bestreitet das und führt einen
technischen Defekt als Ursache an.

© Euronews

Hamidreza Homayounifar, Euronews:

"Die Menschen sind so traurig über diese Geschichte. Und jeder wünscht sich, dass alles auf einen mechanischen Defekt zurückzuführen ist, und nicht mehr als das. Sie hoffen, dass all diese Geschichten von Raketen nicht zutreffen – von russischen Raketen oder Boden-Luft-Raketen der Revolutionsgarden. Die Leute beten für die Opfer dieses Flugzeugabsturzes, aber sie wollen das Ergebnis der Untersuchung wissen, um endlich die Ursache der Tragödie zu kennen."

Knapp die Hälfte 176 Menschen an Bord der Boeing der Ukrainian Airlines waren nach bisherigen Erkenntnissen Iraner (82, 63 stammten aus Kanada) und das Land trauert.

CRASH-VIDEO

Ein im Internet kursierendes Video stärkt nach Einschätzung der «New York Times» allerdings die These eines Raketenbeschusses. «Das von der New York Times verifizierte Video scheint eine iranische Rakete zu zeigen, die ein Flugzeug in der Nähe von Teherans Airport trifft», so das Blatt am Donnerstag (Ortszeit) in seiner Onlineausgabe.

Hamidreza Homayounifar, su mit dpa

© AP
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