Coronavirus in Deutschland: Zwei Rückkehrer aus China infiziert

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In Deutschland sind zwei der Passagiere, die mit einer Bundeswehrmaschine aus China zurückkehrten, mit dem Coronavirus infiziert.

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In Deutschland sind zwei der PassagierInnen, die mit einer Bundeswehrmaschine aus China zurückkehrten, mit dem Coronavirus infiziert. Die Betroffenen wurden laut Rotem Kreuz isoliert und in das Uniklinikum in Frankfurt am Main gebracht. Sie waren am Samstag mit den weiteren RückkehrerInnen in einer Kaserne in Germersheim in Rheinland-Pfalz unter Quarantäne gestellt worden.

Dazu Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Sonntag in Berlin: "Sowohl beim Abflug in China, als auch bei der Ankunft in Frankfurt waren diese beide Patienten symptomfrei. Das zeigt eben, dass es genau richtig ist, dass wir uns für eine zentrale Unterbringung der Rückkehrer entschieden haben. Dank dieser zentralen Unterbringung in Germersheim war es möglich, die beiden infizierten Patienten schnell in die Uniklinik nach Frankfurt zu bringen."

Die übrigen RückkehrerInnen würden in der verbleibenden Inkubationszeit von zwei Wochen medizinisch begleitet, so Spahn weiter. Insgesamt waren über 120 Menschen an Bord der Maschine, die meisten Deutsche, zudem ChinesInnen, ein US-Bürger und ein Rumäne.

Elf PassagierInnen waren nach der Landung direkt ins Frankfurter Uniklinikum eingeliefert worden. Ein Verdachtsfall auf eine Infektion bestätigte sich nicht. Die zehn weiteren PatientInnen werden laut hessischem Gesundheitsministerium aus anderen medizinischen Gründen behandelt.

Acht Infizierte in Bayern sind stabil

Neben den zwei neu bekannten Fällen gibt es in Deutschland acht weitere Erkrankungen. Nach Auskunft des bayerischen Gesundheitsministeriums sind alle PatientInnen stabil. Bei sieben erwachsenen Erkrankten handelt es sich um Angestellte des Automobilzulieferers Webasto in Gauting bei München. Einer der Infizierten hatte sein Kind infiziert. 

Unter den Fällen sind laut Unternehmen zwei chinesische MitarbeiterInnen, die ihre KollegInnen in Meetings ansteckten. Der Großteil der Patienten wird in der Münchner Klinik Schwabing behandelt.

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