Drohnen überwachen Ausgangssperre in Madrid

Drohnen überwachen Ausgangssperre in Madrid
Copyright Bernat Armangue/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved.
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Von Gerard Escaich Folch mit Efe, AP
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Spanien ist nach Italien das Land mit den meisten Infizierten in Europa. Mehr als 7.700 Menschen haben sich angesteckt.

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Die Straßen in Spanien sind leer oder fast leer. Die ansonsten so belebten spanischen Städte wirken wie verwaist.

Die Menschen dürfen nur noch nach draußen, um Lebensmittel einzukaufen oder in die Apotheke zu gehen, um eventuell arbeiten zu gehen - wenn Homeoffice nicht möglich ist - oder um ihren Hund auszuführen.

Die Polizei überwacht - auch mit Drohnen -, dass alle diese Regeln befolgen. Jogger werden dazu aufgefordert, ihre sportlichen Aktivitäten nach Hause zu verlegen.

Selbst Militäreinheiten sollen Madrid, Valencia, Sevilla und anderen Städten zum Einsatz kommen.

Die Drohnen sagen auch die strikten Regeln an - besonders in Madrid, der am schlimmsten vom Coronavirus betroffenen Region.

Nicht nur eine Ministerin - und Lebensgefährtin des Vize-Regierungschefs - auch die Ehefrau des spanischen Regierungschefs wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

In einer besonders berührenden Aktion haben die Spanierinnen und Spanier am Samstagabend in vielen Städten des Landes dem Krankenhauspersonal DANKE gesagt - per Flashmob klatschen sie an ihren Fenstern. Die Videos der Aktion wurden tausendfach geteilt.

Auch ausländische Touristen sitzen zum Teil in Spanien fest und müssen sich an die Ausgangssperre halten. Sie sollten ihre Hotels möglichst nicht verlassen.

Journalist • Kirsten Ripper

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