China: Schulen teilweise wieder geöffnet

Während die Coronavirus-Krise in Europa zu immer drastischeren Maßnahmen führt, beginnt in China die langsame Rückkehr zur Normalität: In der Provinz Giuzhou beginnt für fast eine Million Jugendliche wieder die Schule. Nicht nur hier in diesem Internat unter strengen Sicherheitsvorkehrungen. Die SchülerInnen müssen Atteste vorlegen, um zu beweisen, dass sie virusfrei sind.
Sie werden in Gruppen aufgeteilt, um Kreuzinfektionen zu vermeiden, so der Direktor der Schule. Alle Lebensbereiche, Aktivitäten und Stundenpläne seien so arrangiert, dass sich die Gruppen möglichst wenig begegnen.
Automatische Fiebermessung über Infrarotkameras
Über Infrarot-Kameras wird die Temperatur der SchülerInnen gemessen. Außerdem müssen die Schlafräume sauber gehalten werden. Die SchülerInnen müssen mit offenen Türen schlafen, damit die Luft zirkulieren kann.
Die Klassenräume sind auf 30 Schüler begrenzt. Gemeinschaftsräume werden regelmäßig desinfiziert. Das Kantinenessen ist abgepackt.
Die Zahl der Neuinfektionen und Toten in China ist zuletzt stark zurückgegangen. Um zu verhindern, dass Reisende das Virus wieder einschleppen, hat die Regierung die Kontrollen verschärft. Wer in Peking aus dem Ausland ankommt, muss zwangsläufig in Quarantäne.
In dem Land gab es bisher über 80.000 Infizierte. Fast 70.000 erholten sich davon.