Die Regionalregierung der Balearen hat hunderte Briefe von Deutschen bekommen, die schon im Mai zurück in ihre Wohnungen auf #Mallorca wollen.
Auf Twitter meinen einige, dass sich die Deutschen damit so gar nicht beliebt machen werden.
In hunderten Emails und Briefen an die Regionalregierung der Balearen fordern Besitzer von Zweitwohnungen ein rasches Ende des Ausnahmezustandes und die Rückkehr auf die Insel Mallorca. Die Regionalpräsidentin Francina Armengol hat den Erhalt dieser wütenden Schreiben bestätigt.
Laut "Mallorca Zeitung" hat der Unternehmer Ralf Becker von der Firma Scharpf Sicherheitstechnik ein Schreiben in "gewöhnungsbedürftigem Spanisch" aufgesetzt, das dann vielfach einfach weitergeleitet wurde. Darin wird völliges Unverständnis für die Verlängerung der Ausnahmesituation in Spanien bis zum 9. Mai geäußert und auf die Erfolge im Kampf gegen die Pandemie in Deutschland verwiesen - ohne dass dort eine Ausgangssperre eingeführt worden war.
Zudem wird die "mangelnde Rechtssicherheit" in Spanien beklagt.
Wann überhaupt wieder Touristen nach Spanien dürfen, ist bisher unklar. Allgemein wird über die Wiederaufnahme der Tourismusaktivitäten zum Jahresende 2020 nachgedacht.
Die deutschen Forderungen erregen auch in der spanischen Presse Aufmerksamkeit.
Und Deutsche, die ständig auf Mallorca leben, haben inzwischen reagiert und meinen, "Ich schäme mich, Deutscher zu sein."
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