Europaweit Lockerungen der Coronavirus-Vorschriften

Europa lockert die Coronavirus-Vorschriften. In Italien dürfen die Menschen wieder in die Kirche. Gott sei Dank, Ein Rentner meint: "Ich bin erleichtert. Zwei Monate lang konnte ich nur die Messe im Fernsehen verfolgen. Das ist ein großartiger Tag für mich."
Italien ist das Land, das die längste Quarantäne hinter sich hat. Schon im Februar gab es Städte wie Lodi etwa in Norditalien im Lockdown.
Die wirtschaftlichen Folgen sind schwerwiegend. Die Inhaberin einer Modeboutique meint: "Wir machen uns große Sorgen. Die Wirtschaft war zuvor schon in einer schwierigen Lage, aber wenn man an sein Geschäft glaubt, macht man weiter. Aber so etwas haben wir wirklich nicht gebraucht."
In Spanien sind die Lockerungsmaßnahmen je nach Region unterschiedlich. Das Tragen einer Maske ist aber generell vorgeschrieben, nur halten sich nicht alle der Cafe- und Strandbesucher daran. Auch versuchen die spanischen Behörden die Einhaltung des Mindestabstands durchzusetzen, etwa wie mit Punkten am Boden, (wenn die Menschen Schlange stehen.
70 neue Coronavirusfälle durch Öffnung der Schulen
In Frankreich haben vor einer Woche die Schulen für ein Drittel der Kinder wiedergeöffnet. Jetzt gibt es 70 neue Coronavirusansteckungen, die wahrscheinlich damit in Zusammenhang stehen. Und das trotz der Vorsichtsmaßnahmen. Rektor Eric Subtil aus Lyon erklärt: "Wir haben alles umgestellt, damit jeder Schüler genügend Platz hat, ungefähr vier Quadratmeter. Wir haben also nur acht bis zwölf Kinder pro Klassenzimmer."
Auch Irland nimmt vorsichtig den Betrieb wieder auf. Eine Wohltat für die, die in den vergangenen Wochen nur Bürogolf im Wohnzimmer spielen konnten.