Forschungsschiff "Polarstern" nach einem Jahr in der Arktis wieder daheim

Die "Polarstern" ist wieder zurück. Gut ein Jahr hat das Forschungsschiff in der Arktis verbracht. Jetzt ist der Eisbrecher in seinen Heimathafen Bremerhaven eingelaufen - empfangen von zahlreichen Fans und von der deutschen Forschungsminsterin Anja Karliczek.
Bei der anschließenden Pressekonferenz sagte sie: "Forscherinnen und Forscher haben damit einen einmaligen Datenschatz gehoben, von dem auch noch Generationen nach uns profitieren werden, denn die in der Arktis, im Epizentrum des Klimawandels gewonnenen Daten, werden helfen, entscheidende Datenlücke aus dieser Region zu schließen."
An der Mission "MOSAiC" waren mehr als 70 Forschungsinstutite aus 20 Ländern mit über 300 Forschern beteiligt. Leiter der Expedition war der Deutscher Markus Rex vom Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut.
"Ich glaube, man kann wirklich sagen, dass die Expedition ein historischer Meilenstein der Polarforschung war und auch in langen Zeiten noch so wahrgenommen werden wird. Wir kommen jetzt zurück mit einem Schatz an Daten und Proben, welcher die Klimaforschung dauerhaft verändern wird."
In der Arktis war die "Polarstern" mit einer Eisscholle durch das Nordpolarmeer gedriftet. Die Wissenschaftler an Bord nahmen Messungen im Ozean, im Eis und der Atmosphäre vor. Ziel ist es, neue Erkenntnisse über das Klimasystem der Erde zu gewinnen und den Klimawandel besser zu verstehen.