Schlag gegen Demokratiebewegung: Massenverhaftungen in Hongkong

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Von Andrea Büring
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Ihnen wird vorgeworfen, an einer nicht genehmigten Vorwahl teilgenommen zu haben. Die 50 Oppositionellen wurden nun von der Polizei in Hongkong festgenommen. Schlimmstenfalls droht eine lebenslange Haft.

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Die Polizei in Hongkong hat 50 weitere Oppositionelle festgenommen. Unter ihnen viele prodemokratische Aktivistinnen und Aktivisten sowie den früheren Abgeordneten Lam Cheuk-ting, der seine Festnahme filmte und online stellte.

Die Massenverhaftungen sind der größte Vorstoß gegen die Demokratiebewegung in Hongkong seit der Einführung des nationalen Sicherheitsgesetzes im Juni. Dieses richtet sich gegen Aktivitäten, die als subversiv, separatistisch oder als ausländische Einmischung angesehen werden. Schlimmstenfalls droht eine lebenslange Gefängnisstrafe.

Den Oppositionellen wird vorgeworfen, im Juli an einer nicht genehmigten Vorwahl teilgenommen zu haben. Mit dieser wollten die Regierungsgegner ihre aussichtsreichsten Kandidaten für die kommende Parlamentswahl bestimmen. 600.000 Menschen nahmen daran teil.

In diesem Zusammenhang waren in den vergangenen Monaten bereits zahlreiche Oppositionelle festgenommen worden.

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